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Wildberger: Der neue Bundesdigitalminister aus Hessen im Portrait!

Karsten Wildberger wurde zum neuen Bundesdigitalminister ernannt. Der gebürtige Hesse aus Gießen, der parteilos ist, erhielt diese Ernennung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Zuvor hatte Wildberger den Vorsitz des Mutterkonzerns von Media Markt und Saturn inne.

Wildberger hat einen akademischen Hintergrund in Physik, den er an den Universitäten München und Aachen erworben hat, und promovierte in diesem Fachbereich. Er kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, in der er Führungspositionen bei namhaften Unternehmen wie T-Mobile, Vodafone, E.ON und Telstar innehatte. Sein Schwerpunkt lag dabei stets auf der digitalen Transformation in der Wirtschaft.

Erweiterung des Bundeskabinetts

Die Ernennung Wildbergers ist Teil einer umfangreicheren Kabinettsumbildung, bei der insgesamt sechs Hessen in den erweiterten Bundeskabinett berufen wurden. Neben Wildberger übernimmt Wolfram Weimer (CDU) das Amt des Kulturstaatsministers und stammt aus dem Main-Kinzig-Kreis. Michael Meister (CDU), der langjährige Bundestagsabgeordnete, wird Staatssekretär im Bundeskanzleramt, während Michael Brand (CDU) aus Fulda einen Platz als Staatssekretär einnimmt und seit 2005 im Bundestag sitzt. Natalie Pawlik (SPD) aus Bad Nauheim wurde zur Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration ernannt, und Sören Bartol (SPD) bleibt Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Nach seiner Zeit bei Media Markt und Saturn wird Wildberger, wie Spiegel berichtete, auch die Rolle des neuen Chefs der Ceconomy AG übernehmen, dem Mutterunternehmen von Media Markt und Saturn. Die Entscheidung über seinen neuen Posten folgt auf einen umfassenden Prozess, in dem er bereits seine Fähigkeiten in der digitalen Transformation unter Beweis stellen konnte.