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Höxter feiert: Erstes Storchenpaar nistet in der Kernstadt!

In der Kernstadt Höxter hat sich ein Storchenpaar niedergelassen, was als kleines Naturwunder gefeiert wird. Die beiden Störche landeten am Mittwochmorgen auf einem eigens errichteten Horst, der sich auf einem über zehn Meter hohen Fichtenstamm im Garten von Norbert Plichta befindet. Plichta hatte die Nisthilfe zu Beginn des Jahres mit einem Metallrahmen und Zweigen aufgebaut und zeigt sich erfreut über die Ankunft der Störche.

Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die Störche den Standort als Brutplatz akzeptieren. Der Lebensraum im Brückfeld bietet feuchte Wiesen und umliegende Äcker als Nahrungsquelle. Zudem ist die nahe Godelheimer Seenplatte ein beliebter Anziehungspunkt für Störche. In der Nachbarschaft lebt ein bekanntes Storchenpaar namens „Antje und Georg“ auf dem Schornstein der ehemaligen Georgshütte in Boffzen. Experten erwarten keine Konflikte zwischen den Storchenpaaren, solange Nahrung und Lebensraum ausreichend vorhanden sind. Die Ankunft wird zudem als positives Zeichen für Engagement und Artenschutz betrachtet, wie meine-onlinezeitung.de berichtet.

Engagement für den Artenschutz

Das Thema Artenschutz wird in der Region auch von der NABU Höxter aktiv verfolgt. Diese Organisation hat kürzlich einen neuen Anhänger für Veranstaltungen präsentiert. Auf der Webseite von NABU Höxter sind weitere Informationen über den Anhänger und kommende Termine zu finden. Im Jahr 2019 führten Ornithologen eine Wendehalskartierung im Kreis Höxter durch, die 13 Paare Wendehals dokumentierte – etwa 33,3 % aller Wendehalsreviere in Nordrhein-Westfalen. Zudem wurden drei neue Weißstorchnester im Kreis Höxter errichtet, was die Bemühungen um den Artenschutz unterstreicht.

Die NABU-Höxter setzt sich nicht nur für die Förderung von Storchenpopulationen ein, sondern engagiert sich auch umfassend im Bereich der Umweltbildung und der Schaffung von Lebensräumen für verschiedene Arten.