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Ein 23-jähriger Influencer aus Berlin-Neukölln sieht sich schweren Vorwürfen nach einem Silvester-Vorfall ausgesetzt. Laut Berichten von rbb24 und Esslinger Zeitung wurde der Mann angeklagt, nachdem er eine Rakete durch ein Fenster in eine Wohnung geschossen hatte.
Am 4. Januar wurde der Influencer am Flughafen BER festgenommen, als er versuchte, Deutschland zu verlassen. Er befindet sich seit Anfang Januar wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Die Anklage umfasst versuchte schwere Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung sowie Sachbeschädigung. Das Video des Vorfalls wurde mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, bevor es gelöscht wurde.
Details des Vorfalls
In einem Instagram-Video zündete der Influencer eine Rakete und richtete diese gezielt auf ein Mehrfamilienhaus. Die Rakete flog durch das Fenster einer Wohnung und explodierte im Inneren. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da der Wohnungsinhaber die brennenden Überreste der Rakete schnell aus dem Fenster warf, wodurch ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnung verhindert wurde. Es entstand jedoch Sachschaden, insbesondere an einem Bett und der Tapete des Schlafzimmers des 53-jährigen Wohnungsinhabers.
Der Influencer, der über 300.000 Follower auf Instagram hatte, entschuldigte sich öffentlich bei den Betroffenen und erklärte, er habe nicht die Absicht gehabt, jemanden absichtlich zu verletzen. Laut den vorliegenden Informationen könnte er für die Vorwürfe mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr für schwere Brandstiftung und versuchte gefährliche Körperverletzung sowie mit Geldstrafen für Sachbeschädigung rechnen.