
In Schwäbisch Gmünd wurde das Projekt „Mittendrin: gemeinsam, stark vernetzt“ zur Förderung der Inklusion vorgestellt. Dieses neue Inklusionsprojekt hat das Ziel, dass alle Menschen in Gmünd sich als Teil der Stadtgemeinschaft fühlen und an ihr teilhaben können. Die Initiative wurde von der städtischen Inklusionsbeauftragten Tanja Rost im Sozialausschuss präsentiert und erhielt den Anstoß von der bundesweit tätigen Aktion Mensch.
Besonders hervorzuheben ist, dass Schwäbisch Gmünd die einzige Kommune in Deutschland mit einem entsprechenden Verein ist, der die Inklusion fördert. Der Verein umfasst bedeutende Träger des Themas „Teilhabe“, darunter die Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd, die Vinzenz von Paul gGmbH sowie mehrere andere Institutionen. Für das Projekt wurden insgesamt sechs Förderanträge bei Aktion Mensch eingereicht.
Fördermittel und geplante Projekte
Bereits genehmigt wurde ein Antrag der Canisius-Jugendhilfe, der generationenübergreifende Begegnungen fördern soll. Ein weiterer Antrag der Stiftung Haus Lindenhof zur Beratung von Menschen mit Einschränkungen steht hingegen noch aus. Das Konzept sieht vor, einen sozialen Treffpunkt im Gmünder Hof oder an einem anderen zentralen Ort zu etablieren.
Bislang hat Aktion Mensch 453.000 Euro Fördergeld bewilligt, und die Gesamtförderung könnte bis zu 1,3 Millionen Euro betragen, zuzüglich etwa 200.000 Euro Eigenanteil der Stadt. Der städtische Beitrag wurde einstimmig vom Sozialausschuss genehmigt. Zukünftige Schwerpunkte der Inklusionsarbeit werden die Stärkung von Inklusion, Ehrenamt, Partizipation und Barrierefreiheit sein.
Team und Ziele der Inklusionsinitiative
Das Team „Kommune Inklusiv“ in Schwäbisch Gmünd besteht aus sieben Mitarbeitern, die in verschiedenen Trägern, Vereinen und Verwaltungen tätig sind. Das Hauptziel des Projekts ist es, Inklusion breit zu fördern und viele Menschen zu erreichen. Simone Waibel leitet das Projekt und ist verantwortlich für die Verwaltungsarbeiten, während Marcel Macho Informationen über das Projekt an Menschen mit Behinderung, Träger, Vereine und Verwaltungen kommuniziert.
Weitere Teammitglieder sind unter anderem Dr. phil. Gerhard Jäger, der mit Menschen mit seelischer Behinderung arbeitet, und Udo Grau, ein Heilerziehungspfleger für Menschen mit geistiger Behinderung. Unterstützt wird das Team auch von Lena Haas-Möldner, die in der Gesundheitsförderung tätig ist und sich um Kinder und Jugendliche kümmert.
Insgesamt wird durch diese Initiative eine umfassende Unterstützung angestrebt, um die Inklusion in der Stadt Schwäbisch Gmünd nachhaltig zu verbessern, wie das [Gmünder Tagespost](https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/stadt-schwaebisch-gmuend/neues-inklusionsprojekt-mittendrin-startet-in-schwaebisch-gmuend-93517545.html) berichtete. Außerdem bietet die [Aktion Mensch](https://www.aktion-mensch.de/kommune-inklusiv/initiative-kommune-inklusiv/kommunen-im-ueberblick/schwaebisch-gmuend) weitere Einblicke in die Struktur und die Verantwortlichkeiten innerhalb des Projekts.