
Die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers hat angekündigt, nach Rügen im Osten Deutschlands zu ziehen. Rakers, die 19 Jahre lang die Nachrichten in Hamburg moderiert hat, kündigte diesen Schritt auf ihrem Instagram-Profil an, was frischen Wind in die Medienberichterstattung brachte. Derzeit führt sie die Moderation der Sendung „3 nach 9“ für Radio Bremen und plant, ihre Tiere sowie die Farm, die sie in Hamburg betreibt, ebenfalls nach Rügen zu bringen.
Die Reaktionen auf ihren Umzug sind gemischt. Während viele ihrer Fans ihr Glück wünschen, äußern andere Bedenken und geben negative Kommentare ab. Die Medienberichterstattung über ihren Schritt zeigt ebenfalls unterschiedliche Perspektiven: So fragt die „Bild“, ob sie nicht an einem anderen, hübscheren Ort besser aufgehoben wäre, während der „Spiegel“ kritische Töne an ihrer Entscheidung findet, in den Osten zu ziehen. Im Gegensatz dazu zeigt sich die „Berliner Zeitung“ begeistert über ihren Umzug. Rügen wird allgemein als touristisch attraktiv beschrieben, bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Bauten. Allerdings gibt es auch Bedenken bezüglich der politischen Situation in der Region, da die AfD bei der letzten Bundestagswahl 37,3 Prozent der Stimmen im Kreis Vorpommern-Rügen erhielt.
Ein Blick auf ihre Karriere und Zukunft
Im Januar 2024 moderierte Judith Rakers nach 19 Jahren zum letzten Mal die „Tagesschau“. In der Zukunft plant sie, sich verstärkt auf ihre unternehmerischen Aktivitäten zu konzentrieren, darunter auch ein von ihr verfasstes Kinderbuch. Trotz ihres Umzugs bleibt Rakers im Fernsehen aktiv, unter anderem als Moderatorin des ARD-Reisemagazins „Wunderschön!“. Zudem blickte sie im Talk „MDR um 4“ auf ihre Karriere zurück.
Rakers hat außerdem verraten, dass sie in der „Tagesschau“ geheime Zeichen für das Publikum gesendet hat, insbesondere bei der Anmoderation des Wetters. Hierbei ließ sie einen Stift wackeln, um jungen Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen eine Freude zu bereiten. Diese subtile Geste wiederholte sie schätzungsweise sechs- bis siebenmal während ihrer 19-jährigen Laufbahn. Darüber hinaus enthüllte sie, dass sie gerne nackt zu Hause ist, was sie als „nackig auf dem Bett liegen“ und „nackig durchs Haus rennen“ beschreibt. Ihre Abneigung gegen die Sauna begründet sie mit der Angst, ihrem ehemaligen Chefsprecher Jan Hofer zu begegnen.