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Junge Stimme für Geretsried: Felix Leipold rockt den Wahlkampf!

Felix Leipold, 26 Jahre alt, hat vor kurzem seine Position als persönlicher Referent des Landtagsabgeordneten Florian Streibl (Freie Wähler) angetreten. Zuvor war er als Nachrichtenmann bei Radio Charivari tätig. Aktuell engagiert sich Leipold aktiv im Wahlkampf als Direktkandidat im Wahlkreis 222 Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach.

Seine politische Karriere begann bereits im Jugendbeirat des Geretsrieder Stadtrats, und seit 2020 ist er Mitglied des Freie Wähler-Stadtrats sowie Jugendreferent. Leipold hat eine starke Verbindung zu seiner Heimatstadt Geretsried, die durch Erzählungen seines Großvaters geprägt ist. Als gelernter Verwaltungswirt war er zuvor Beamter bei der Stadt München, bevor er zu Radio Charivari wechselte. Im letzten Jahr hat er stundenweise im Abgeordnetenbüro von Florian Streibl gearbeitet.

Politische Ziele und Visionen

Leipold sieht kommunale Politik als essenziell und fordert eine stärkere Vertretung von Menschen mit praktischen Berufen im Bundestag. Er benennt Verkehr als eines der drängendsten Probleme in seiner Region, insbesondere die Bundesstraße 11 und die S-Bahn-Anbindung. Zudem tritt er für die Elektrifizierung der Regiobahn ein, die die Orte Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee mit München verbindet.

Ein zentrales Anliegen Leipolds ist die Förderung kleiner und mittlerer Betriebe, wozu er konkrete steuerliche Vorschläge in seinem Wahlkampf-Flyer präsentiert. Politisch wünscht er sich eine schwarz-rote Koalition mit einem sozialen Fokus und zeigt Skepsis gegenüber dem Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, hinsichtlich der Bedürfnisse des Mittelstands.

Sein Engagement für Geschlechtergerechtigkeit in der Politik wird durch die gute Frauenquote der Freien Wähler in Geretsried unterstrichen, wo die Ortsvorsitzende sowie drei von fünf Stadtratssitzen weiblich besetzt sind. Leipold betont die Bedeutung frühzeitigen politischen Engagements für Kinder und Jugendliche und plant, sich in der Zukunft auch kommunalpolitisch weiter zu engagieren.

Sein Ziel, Bürgermeister von Geretsried zu werden, hat er klar formuliert. Zwar plant er nicht, sich bei den nächsten Wahlen zur Wahl zu stellen, hält sich jedoch die Möglichkeit zukünftiger Ambitionen offen. In seinen politischen Aktivitäten sieht er nicht nur Verantwortung, sondern auch eine Chance, aktiv an der Gestaltung seiner Heimatstadt teilzunehmen, wie Merkur berichtete.

Der Freie Wähler-Stadtrat plant zudem eine erneute Kandidatur bei den Kommunalwahlen 2026, sofern er wiedergewählt wird. Während er die Idee eines Sportgymnasiums unterstützt, hat er Bedenken hinsichtlich des Standorts und möchte ein Ratsbegehren fördern. Leipold sieht auch ein Bedarf an mehr kleinen Cafés, Bars und kulturellen Angeboten für Jugendliche in Geretsried.

Insgesamt zeigen Leipolds vielfältige politische Tätigkeiten und seine Positionen, dass er sich sowohl auf lokalpolitischer als auch auf landespolitischer Ebene engagiert, wobei er die Zusammenarbeit mit Florian Streibl als sehr vertrauensvoll erachtet, wie Süddeutsche Zeitung berichtete.