
Die Stadt Kastellaun steht vor bedeutenden Veränderungen in ihrem städtischen Haushalt für das Jahr 2025. Wie die Rhein-Zeitung berichtet, wird die Gewerbesteuer erhöht, um finanzielle Mittel für wichtige Bauprojekte bereitzustellen. Zu diesen Projekten gehören der Neubau der Tivoli-Stadthalle sowie die Unterhaltung von Kindertagesstätten.
Um zusätzliche Einnahmen zu generieren, plant die Stadt, einen Teil ihrer städtischen Aktien zu verkaufen. Während in der jüngsten Sitzung des Stadtrats über den Haushalt beraten wurde, äußerten die Mitglieder unterschiedliche Meinungen zu den geplanten Maßnahmen. Stadtbürgermeister Christian Keimer bezeichnete den Haushalt als ein herausforderndes Zahlenwerk. Zudem verzögern sich die Abrissarbeiten an der Brandruine der Tivoli-Stadthalle aufgrund eines Rechtsstreits, obwohl die Planungen für den Bauantrag weitergeführt werden.
Neubau der Stadthalle
Parallel zur Haushaltsdiskussion ist das Projekt des Neubaus der Stadthalle ein zentrales Thema, wie archlab.de feststellt. Die ursprüngliche Stadthalle wurde durch ein Feuer vollständig zerstört, wobei es keine Verletzten gab. Der Totalverlust des Gebäudes führte zu einem eingestürzten Dach und stellte die Stadt vor die Herausforderung, einen Neubau zu planen. Ein Architekturwettbewerb für dieses Projekt hatte bereits stattgefunden, jedoch war der Abriss der zerstörten Stadthalle ursprünglich für die nächsten Jahre vorgesehen. Die Planungen für die neue Stadthalle werden nun umso dringlicher, während die bisherigen Abläufe durch den Rechtsstreit beeinträchtigt sind.