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Kultur für Alle: Günzburgs Kulturtafel sichert Teilhabe für Bedürftige!

In der Stadt Günzburg hat die Kulturtafel, ein gemeinsames Projekt der Stadt und des Caritas-Verbandes für die Regionen Günzburg und Neu-Ulm, bereits seit zehn Jahren Bestand. Die Kulturtafel wurde ins Leben gerufen, um bedürftigen Personen den Zugang zu kulturellen Veranstaltungen zu ermöglichen.

Im Jahr 2018 trat auch die Stadt Burgau der Initiative bei. Vor Kurzem haben die beteiligten Partner einen neuen Vertrag zur Fortführung ihrer Zusammenarbeit für mindestens drei weitere Jahre unterzeichnet. Gabriele Ritzler, die die Kulturtafel seit 2014 leitet, ließ wissen, dass alle Interessierten und nicht angemeldeten Personen zur Registrierung bei der Kulturtafel aufgerufen sind.

Unterstützung für bedürftige Bürger

Das Konzept der Kulturtafel zielt darauf ab, Menschen mit geringem Einkommen, wie Empfängern von Hartz IV, Grundsicherung, Wohngeld und Asylbewerberleistungen, den Besuch von Konzerten, Theateraufführungen und Kinofilmen zu ermöglichen. Im vergangenen Jahr wurden über 100 Eintrittskarten kostenlos an bedürftige Personen vergeben. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig unterstrich die Bedeutung der Kulturtafel für eine inklusive Stadt und den sozialen Zusammenhalt, während Bürgermeister Martin Brenner von Burgau die Initiative zur Bekämpfung von Diskriminierung und Ausgrenzung lobte.

Die Kulturtafel stellt sicher, dass kostenlose Eintrittskarten aus nicht verkauften Beständen an die berechtigten Personen weitergegeben werden. Um an der Kulturtafel teilzunehmen, müssen Anmeldungen mit einem Nachweis über die Einkommenssituation erfolgen. Die entsprechenden Teilnahmeformulare und Flyer sind beim Caritasverband erhältlich. Unterstützung wird auch durch Freiwillige gesucht, die einmal pro Woche Karten annehmen und Teilnehmer registrieren.

Das Kulturtafelbüro ist donnerstags von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Postgasse 1 erreichbar. Interessierte können auch per E-Mail unter kulturtafel@caritas-guenzburg.de oder telefonisch unter 08221-3676-21 Kontakt aufnehmen, wie Radio Schwaben berichtete.

Weitere Informationen zur Kulturtafel sind auch auf der Webseite der Caritas verfügbar, wo die Initiatoren um Spenden von nicht verkauften Eintrittskarten bitten, um ihre Angebote aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen, wie Caritas Günzburg informiert.