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Am Montag kam es auf der A61 in Rheinland-Pfalz zu einem schweren Verkehrsunfall, als ein Lastwagen in einer Baustelle nahe Rheinböllen umkippte. Der Vorfall ereignete sich gegen 14:51 Uhr am Ende der Baustelle zwischen Rheinböllen und der Tank- und Rastanlage Hunsrück-West. Während es keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall verwickelt waren, prallte der Sattelschlepper gegen die Seitenschutzwände, wodurch alle Fahrspuren in Richtung Ludwigshafen blockiert wurden.
Der 54-jährige Fahrer des Lkw konnte sich nach dem Unfall unverletzt aus dem Führerhaus befreien. Wegen des umgekippten Lkw musste der Verkehr bereits ab 14:30 Uhr über die Anschlussstelle Rheinböllen umgeleitet werden. Der Umleitungsverkehr über die L214, die über Stromberg und Daxweiler führte, war jedoch stark überlastet. Besonders der Schwerverkehr wurde aufgefordert, ab Koblenz über die A3 oder die A48/A1 auszuweichen, da die Umleitungsstrecken nicht ausreichend dimensioniert waren.
Räumungsarbeiten und Verkehrsauswirkungen
Zur Bergung des umgestürzten Lkw wurden Spezialkräne eingesetzt. Der Lastwagen hatte eine Ladung von 70 Tonnen Leim transportiert, welche zunächst abgepumpt werden musste. Zudem liefen Betriebsmittel wie Öl und Treibstoff aus, was eine gründliche Reinigung der Fahrbahn erforderte. Die genaue Unfallursache ist bisher unklar, Informationen hierzu sowie zu möglichen weiteren Schäden werden noch erwartet, wie Presseportal berichtete.
Die Sperrung der A61 Richtung Ludwigshafen wurde am frühen Dienstagmorgen, dem 25. Februar 2025, nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten aufgehoben, wie SWR Aktuell meldete.