Matarazzo unter Druck: Ist das Augsburg-Spiel sein Schicksalsspiel?
In Sinsheim brodelt es! TSG Hoffenheim-Coach Pellegrino Matarazzo ist nach dem 2:2-Unentschieden gegen Olympique Lyon alles andere als gut gelaunt. Die Nerven liegen blank, und das nicht ohne Grund! Am Sonntag steht das nächste Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg an, und die Frage, ob es eines der wichtigsten Spiele seiner Trainerkarriere sei, brachte den 46-Jährigen auf die Palme. „Komm, hör auf! Hör auf, hör einfach mal bitte auf mit dieser Frage“, schmetterte Matarazzo einem Journalisten entgegen. Diese Reaktion zeigt deutlich, wie angespannt die Situation für die TSG ist, die derzeit auf dem 16. Tabellenplatz dümpelt und dringend Punkte benötigt, um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, wie Antenne Münster berichtete.
Die TSG Hoffenheim hat in dieser Saison bisher nur zwei Siege aus neun Spielen errungen und steht damit weit hinter den Erwartungen zurück. Matarazzo, der seit geraumer Zeit in der Kritik steht, versucht, die Wogen zu glätten. „Ich habe mehrmals bewiesen, dass ich in der Lage bin, eine Mannschaft zu formen und sie aus Krisensituationen herauszuholen“, erklärte er. Für ihn ist das kommende Spiel gegen Augsburg einfach ein wichtiges Bundesliga-Spiel, das drei Punkte bringen soll – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ein dramatisches Unentschieden gegen Lyon
Das Unentschieden gegen Lyon war ein echter Krimi! In der Nachspielzeit sicherte Umut Tohumcu den Hoffenheimern mit seinem Tor in der 90.+5 Minute einen Punkt. Zuvor hatte Alexandre Lacazette in der 90.+3 Minute für die Franzosen getroffen und die Hoffenheimer in große Bedrängnis gebracht. Vor 18.227 Zuschauern in Sinsheim war die Spannung kaum auszuhalten. Doch trotz des späten Ausgleichs bleibt die Frage: Wie lange kann Matarazzo noch auf der Trainerbank sitzen, wenn die Ergebnisse nicht stimmen?
Die TSG Hoffenheim muss jetzt dringend die Wende schaffen, um nicht in eine noch tiefere Krise zu geraten. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, nicht nur für die Punkte, sondern auch für die Zukunft von Matarazzo als Trainer. „Wir brauchen mindestens einen stabilen Mittelfeldplatz“, so Matarazzo selbstbewusst. Doch die Realität sieht anders aus. Die Mannschaft muss sich zusammenreißen, um die drohende Abstiegssorgen abzuwenden.
Die Fans sind besorgt, und die Kritik an Matarazzo wird lauter. Die Frage bleibt: Kann er das Ruder noch herumreißen? Die Zeit drängt, und die nächsten Spiele könnten über seine Zukunft entscheiden. Wie Antenne Münster berichtete, ist der Druck enorm, und die TSG Hoffenheim steht vor einer entscheidenden Phase in der Saison.