Am 10. Februar 2025 kam es zu einem Cyberangriff auf die LUP-Kliniken in Ludwigslust. Der Betreiber der Klinik informierte umgehend die Polizei über den Vorfall, der durch das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern (MV) untersucht wird.
Die Ermittlungen richten sich gegen mögliche Verstöße gegen die Paragraphen § 303b (Computersabotage) und § 202a (Ausspähen von Daten). Spezialisten aus dem Bereich Cybercrime sind vor Ort, um digitale Spuren zu sichern, und die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Rostock hat die Sachleitungsbefugnis in diesem Fall übernommen.
Details zum Vorfall
Der Cyberangriff auf die LUP-Klinik stellt bereits den vierten Vorfall von Computersabotage oder Ausspähen von Daten in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2025 dar. Im Jahr 2022 wurden in dem Bundesland 919 Fälle von Cyberkriminalität registriert, von denen 382 erfolgreich gelöst werden konnten. 2023 sank die Anzahl der Fälle auf 818, bei denen 409 gelöst wurden. Laut Informationen ist Berlin mit 22.125 Fällen die Stadt mit der höchsten Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland im Jahr 2023, wie newsflash24.de berichtete.
Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind auf der Webseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim verfügbar, wie cityreport.pnr24-online.de dokumentierte.
