
In Greifswald wurde nun Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung im Fall eines Überfalls auf einen Polizisten erhoben. Betroffen sind zwei Jugendliche, zwei Heranwachsende und ein erwachsener Mann, die alle beschuldigt werden, an dem Angriff beteiligt gewesen zu sein. Die Tat ereignete sich Ende August 2024. Bei dem Vorfall wurde ein Polizeibeamter sowie sein Begleiter angegriffen, wobei der Polizist mit den Worten „Scheiß Bulle“ beleidigt wurde. Der Polizeibeamte erlitt mehrere Frakturen seines Nasenbeins, während sein Begleiter ein Schädel-Hirn-Trauma davontrug. Die Verhandlung findet vor dem Jugendschöffengericht am Amtsgericht Greifswald statt, wie die Tagesschau berichtete.
Zusätzlich wurde über einen brutalen Angriff auf einen Polizisten in Zivil am 25. August in Greifswald berichtet. Der Haupttäter, ein 30-jähriger Mann, wurde am Mittwoch festgenommen. Im Rahmen der Ermittlungen fanden Durchsuchungen in Greifswald und Klein Bünzow bei Anklam statt, um Beweismittel zu sichern und einen Haftbefehl gegen den Haupttäter zu vollstrecken. Insgesamt waren fünf Personen im Alter zwischen 17 und 30 Jahren beteiligt. Der Angriff ereignete sich um 2 Uhr nachts in der Domstraße, als der 28-jährige Polizeibeamte und ein 24-Jähriger von einer Gruppe angegriffen wurden. Der Haupttäter, der den Polizisten erkannte, war bereits vorbestraft, jedoch nicht in der sogenannten „Datei Gewalttäter Sport“. Innenminister Christian Pegel lobte die Arbeit der Ermittler, konnte jedoch keine konkreten Maßnahmen zum besseren Schutz von Polizisten benennen, wie der Nordkurier berichtete.