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Hochwasserwelle an der Ostsee: So reagieren Sie richtig!

Am 1. April 2025 sind die Pegelstände der Ostsee an verschiedenen Messstationen in Mecklenburg-Vorpommern von großer Bedeutung. Laut einem Bericht der Ostsee-Zeitung werden derzeit die Pegelstände in Wismar, Warnemünde, Althagen, Barth, Stralsund, Sassnitz und Greifswald beobachtet. Zudem werden die Begriffe „Mittleres Niedrigwasser“ (MNW) mit einem Durchschnitt von 407 cm für Warnemünde und „Mittleres Hochwasser“ (MHW) mit 617 cm für denselben Ort erklärt.

Der höchste Hochwasserstand in Warnemünde wurde am 13. November 1872 mit 770 cm registriert, während der niedrigste Wasserstand am 18. Oktober 1967 bei 332 cm lag. Für die Sturmfluten an der deutschen Ostseeküste gibt es spezifische Klassifizierungen: eine Sturmflut liegt zwischen 1,00 und 1,25 m über dem mittleren Wasserstand, eine schwere Sturmflut zwischen 1,50 und 2,00 m und die sehr schwere Sturmflut über 2,00 m.

Wichtige Informationen zu Sturmfluten

Weiterführende Informationen zu Sturmfluten an der Ostsee bietet die Webseite Die Nachrichten, die darauf hinweist, dass Sturmfluten ein wiederkehrendes Phänomen sind, welches durch Wetterbedingungen verursacht wird. In der Saison von Juli 2022 bis Juni 2023 wurden fünf Sturmfluten und in der Saison 2021/2022 sieben Sturmfluten registriert. Gleichzeitig wurden in 2022/2023 zwei Niedrigwasserereignisse festgestellt, während es in der vorherigen Saison vier Niedrigwasser gab.

Wie bereits erwähnt, gelten für Sturmfluten klare Klassifizierungen. Zudem ist die Verantwortung für Hochwasserwarnungen bei Bund, Ländern, Kreisen sowie bei Polizei und Feuerwehr angesiedelt. Warnungen werden über verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen, Sirenen und soziale Medien verbreitet. Die Bevölkerung wird aufgefordert, im Falle einer Sturmflut bestimmte Verhaltensregeln zu beachten, wie das Abschalten von Strom und Gas sowie das Sichern wichtiger persönlicher Dinge.