
Das Jugendamt Mecklenburgische Seenplatte hat im Jahr 2024 über 1000 Gefährdungsmeldungen für Kinder und Jugendliche registriert. Infolge dieser Meldungen wurden 44 Kinder und Jugendliche von ihren Familien getren. Die Maßnahmen zur Trennung wurden aufgrund von ernsthaften Gefährdungen des Kindeswohls ergriffen. Von den betroffenen Jugendlichen meldeten sich vier von sich aus beim Jugendamt wegen ihrer familiären Situation. Die Mehrzahl der Eingänge erfolgte anonym oder durch die Polizei.
Besonders betroffen war die Altersgruppe der Sieben- bis Zwölfjährigen. Die Kosten für die Unterbringung der Minderjährigen in Heimen oder bei Pflegeeltern sowie die Betreuung in Tagesgruppen belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro jährlich für den Kreis, wie NDR berichtete.
Erreichbarkeit des Jugendamtes
Zusätzlich wurde bekannt, dass das Jugendamt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vom 27. bis 29. Dezember 2023 geschlossen bleibt. Während dieser Zeit bleibt das Jugendamt jedoch erreichbar, um die Kontinuität der Unterstützung bei Gefährdungen des Kindeswohls zu gewährleisten. Die Kontaktmöglichkeiten sind wie folgt:
- Regionalstandort Neubrandenburg:
- Kinderschutztelefon: 0395 57087 5300
- E-Mail: KiSchu.RSO-NB@lk-seenplatte.de
- Regionalstandort Demmin:
- Kinderschutztelefon: 0395 57087 5301
- E-Mail: KiSchu.RSO-DM@lk-seenplatte.de
- Regionalstandort Neustrelitz:
- Kinderschutztelefon: 0395 57087 5302
- E-Mail: KiSchu.RSO-NZ@lk-seenplatte.de
- Regionalstandort Waren:
- Kinderschutztelefon: 0395 57087 5303
- E-Mail: KiSchu.RSO-WRN@lk-seenplatte.de
Die einheitliche Faxnummer für alle Regionalstandorte lautet: 0395-5708765957. Die Erreichbarkeit während der regulären Dienstzeiten ist an den genannten Tagen von 08:00 bis 12:00 Uhr sowie teilweise am 28. Dezember auch von 13:00 bis 16:00 Uhr gegeben. Zudem ist ein Bereitschaftsdienst außerhalb der Dienstzeiten über die Rettungsleitstelle erreichbar, unter der Telefonnummer: 0395 57087 8000. Ab dem 2. Januar 2024 sind alle Bereiche der Verwaltung wieder regulär erreichbar, wie wir-sind-mueritzer.de berichtete.