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Großer Warnstreik im Nahverkehr: Chaos für Schüler und Pendler!

Ab dem 13. März 2025 wird der Nahbus im Landkreis Nordwestmecklenburg von einem mehrtägigen Warnstreik betroffen sein. Die Streiktermine sind für den 13. bis 14. März sowie den 17. bis 19. März festgelegt. An diesen Tagen können Schülerinnen und Schüler im Landkreis nicht mit den regulären Schulbussen befördert werden. In Wismar stehen während der Streikzeit lediglich bestimmte Linienverbindungen zur Verfügung, weshalb Eltern gebeten werden, alternative Beförderungen zu organisieren.

Wie Nordkurier berichtet, wird der Linienverkehr auf die Frequenz des Sonntagsverkehrs umgestellt. Während des Streiks sollen Subunternehmer und Verwaltungsmitarbeiter mit Personenbeförderungserlaubnis zum Einsatz kommen. Nach einem Notfahrplan werden die Linien 130, 131, 140, 145, 230, 235, 240, 245, 325 (Boltenhagen), 330, 335, 340 sowie die Stadtverkehr-Linien 12, 13, 14, 15, 16 und 18 bedient. Die Fahrpläne für die Streiktage werden im „News“-Bereich der Nahbus-Webseite veröffentlicht. Rufbusse können genutzt werden, jedoch besteht die Möglichkeit von Kapazitätsengpässen.

Hintergrund der Warnstreiks

Zusätzlich zu den anstehenden Streiks im Landkreis Nordwestmecklenburg hat die Gewerkschaft ver.di Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr von Mecklenburg-Vorpommern ausgerufen. Diese Streiks beeinträchtigen nicht nur den Schulbusverkehr, sondern auch bereits gebuchte Rufbusse und den allgemeinen Linienverkehr. Wie NDR berichtet, wurden auch andere Verkehrsbetriebe, wie die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim, Nahverkehr Schwerin, Rostocker Straßenbahn und viele mehr, ebenfalls zum Warnstreik aufgerufen. Schulen bleiben während der Streiktage geöffnet, und die Lehrer haben Anwesenheitspflicht, jedoch können sich Schüler schriftlich abmelden.

Der aktuelle Streik folgt einem früheren Warnstreik im Februar 2025 und ist Teil der Forderungen der Gewerkschaft nach einer Lohnerhöhung von mehreren hundert Euro. Mobilitätsforscher unterstützen diese Forderungen und plädieren zudem für notwendige Strukturreformen im öffentlichen Nahverkehr.