In der Nacht zu Dienstag wurde auf der Autobahn 20 bei Wismar ein Leichnam entdeckt. Ein Lkw-Fahrer aus Rostock bemerkte den Körper auf der rechten Fahrspur und kontaktierte um 2 Uhr den Notruf. Die Leiche befand sich zwischen der Anschlussstelle Zurow und dem Autobahnkreuz Wismar in Fahrtrichtung Westen.
Die Polizei bestätigte, dass es sich bei dem Fund um einen Mann handelt, der erhebliche Verletzungen aufwies. Die genaue Identität des Opfers sowie die Umstände seines Todes sind momentan unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und es besteht der Verdacht auf einen Unfall oder ein Gewaltverbrechen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schwerin wurde ein Sachverständiger der Dekra hinzugezogen.
Ermittlungen und Tatortsicherung
Der betreffende Abschnitt der A 20 war von 2 bis 7.30 Uhr gesperrt, um die notwendigen Spurensicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Feuerwehr Neukloster sowie die Feuerwehr Zurow sicherten den Tatort und unterstützten den Lkw-Fahrer. Bei der Suche nach möglichen Zeugen bittet die Polizei um Hinweise zu den Geschehnissen auf der Autobahn 20.
Laut weiteren Berichten ist der Zustand der Leiche so stark beschädigt, dass selbst das Geschlecht nicht bestimmt werden kann. Unklar bleibt, ob das Opfer beim Überqueren der Fahrbahn mit einem Fahrzeug kollidiert ist oder bereits tot dort abgelegt wurde. Die Ermittlungen von Kriminalbeamten vor Ort laufen weiterhin. Die Polizei ermutigt Zeugen, sich unter der Telefonnummer 03841 2030 zu melden. Die Ergebnisse einer Obduktion, die zur Klärung der Todesursache beitragen sollen, werden in den nächsten Tagen erwartet.
