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Orkanböen und Sturmflut: Nordsee unter Wasser – Sofortige Warnungen!

Am 6. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Orkanböen und Sturmfluten an der Nordsee. Betroffene Regionen sind Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Der DWD prognostiziert orkanartige Böen bis zu 110 km/h insbesondere in Nordfriesland und auf Helgoland. Die Unwetterwarnung gilt bis 6 Uhr am Dienstagmorgen.

Die aktuellen Wetterbedingungen haben bereits erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr. Der SyltShuttle befördert keine Campingfahrzeuge, Fahrzeuge mit Anhängern, Lkw mit leeren Anhängern sowie Gefahrgut. Auf der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet wird Hochwasser erwartet, das 1 bis 1,5 Meter über dem Normalpegel liegen könnte. Im Elbegebiet wird mit einem Hochwasser von 1,5 m über dem mittleren Hochwasser gerechnet, während die Sturmflutwarnung bis 9:22 Uhr am Dienstag gilt und im Hamburger Elbgebiet einen Scheitel von 1,25 bis 1,75 m über dem mittleren Hochwasser erreicht.

Warnungen und Verkehrsbeeinträchtigungen

Die Behörden raten, tiefergelegene Gebäude zu schützen und Autos in Sicherheit zu bringen. An der niedersächsischen Nordseeküste sind bereits Fährabfahrten zu ostfriesischen Inseln gestrichen worden, und der Zugverkehr der Nordwestbahn in Niedersachsen wurde aufgrund des Sturms eingestellt. Ein umstürzender Baum auf den Gleisen der ICE-Strecke Hannover-Hamburg zwingt zu Umleitungen. Zudem wurde ein 60-Jähriger in der Wesermarsch durch einen umstürzenden Baum lebensgefährlich verletzt, und der Fährverkehr zwischen Rostock und Gedser in Mecklenburg-Vorpommern ist ebenfalls eingestellt. Reisenden wird empfohlen, die Überfahrt zwischen Puttgarden und Rødby zu nutzen. Die Wettervorhersage spricht zudem von einem Kälteeinbruch mit möglichen Schneefällen im Norden am Dienstag.

In der Region der nordfriesischen Inseln, insbesondere auf Sylt, herrscht zurzeit ruhiges und sonniges Wetter, ohne aktuelle Unwetterwarnungen, wie Sylt TV berichtete. Dennoch gibt es allgemeine Hinweise für den Umgang mit Unwettern, die die Bürger beachten sollten, darunter die Suche nach Schutz in sicheren Gebäuden und das Meiden der Küstennähe aufgrund hoher Wellen und Sturmfluten.

Es wird geraten, Ruhe zu bewahren und sich regelmäßig über die aktuelle Wetterlage zu informieren, insbesondere durch Befolgung der Empfehlungen der Wetterdienste und Behörden.