Mecklenburg-Vorpommern

Wahltag in MV: Wer sind die Gewinner der Bundestagswahl 2025?

Die Bundestagswahl 2025 in Mecklenburg-Vorpommern ist am 23. Februar 2025 abgeschlossen worden. In diesem Bundesland, das am dünnsten besiedelt ist mit nur 69 Einwohnern pro Quadratkilometer, hatten 1,3 Millionen Menschen das Recht, an der Wahl teilzunehmen, wie tagesschau.de berichtete. Am Wahlabend schlossen alle 1.650 Wahllokale um 18 Uhr, und die Auszählung der Stimmen hat umgehend begonnen.

Insgesamt traten 110 Kandidatinnen und Kandidaten an, darunter 36 Frauen und 74 Männer. Zwölf Parteien hatten Landeslisten aufgestellt. Die Stimmenvergabe erfolgt weiterhin in zwei Kategorien: Wähler können sowohl eine Erst- als auch eine Zweitstimme abgeben, mit den im Jahr 2023 eingeführten Wahlrechtsreformen, welche keine Änderungen an diesem Verfahren mit sich brachten. Nach den Wahlen von 2013, 2017 und 2021, bei denen die Wahlbeteiligung 71,5%, 76,2% und 76,4% betrug, wurde eine steigende Beliebtheit der Briefwahl verzeichnet, die 2021 bei über einem Drittel lag.

Politische Ansprüche und Entwicklungen

Umfragen führten vor der Wahl zu dem Ergebnis, dass die Alternative für Deutschland (AfD) als stärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern gilt. Bei der Bundestagswahl 2021 war die SPD die stärkste Partei und hatte alle Direktmandate in den Wahlkreisen gewonnen. Die geringe Klarheit über die Vergabe aller Direktmandate ist auf die jüngsten Wahlrechtsreformen zurückzuführen, die darauf abzielen, die Anzahl der Bundestagsabgeordneten auf genau 630 zu regulieren. Die Parteien, die Landeslisten in Mecklenburg-Vorpommern aufgestellt haben, sind die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die AfD, die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Die Linke, die Freie Demokratische Partei (FDP), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE), die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei), die FREIEN WÄHLER, Volt Deutschland, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) und das BÜNDNIS DEUTSCHLAND sowie die Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW).

Für die Berichterstattung über die Wahl war der Norddeutsche Rundfunk (NDR) aktiv, der online, im Fernsehen und über NDR 1 Radio MV über die Ereignisse berichtete. Ein Liveticker mit Ergebnissen und Reaktionen war auf ndr.de/mv zugänglich, und das Nordmagazin im NDR Fernsehen übertrug live aus der Wahllounge in Schwerin zur Prime-Time um 19.30 Uhr, wie augsburger-allgemeine.de anmerkte.