
Im Landkreis Vorpommern-Rügen sorgen mehrere Brände in Barth für Besorgnis. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung aufgenommen, nachdem in den vergangenen Tagen mehrfach Feuer in der Stadt ausbrachen.
Besonders besorgniserregend sind die Ereignisse vom Sonntag und Montag: Am Sonntag wurde zunächst das Schutznetz einer Hauswand in der Straße „Schilfgraben“ angezündet. Nur vier Stunden später geriet ein ausrangierter Waggon auf einem Bahngelände in der Friedrichstraße in Brand. Am Montag folgten dann Feuer an der Fassade sowie am Holzanbau eines unbewohnten Hauses am Wirtschaftshafen, gefolgt von weiteren Bränden an mehreren Mülltonnen und einer Hausfassade in der Bahnhofstraße. Die Feuerwehr war an beiden Tagen im Einsatz. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt, jedoch beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 3.000 Euro, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/vorpommern/Polizei-sucht-nach-mutmasslichen-Brandstifter-in-Barth,mvregiogreifswald2526.html) berichtete.
Ein weiterer Brand im Mehrfamilienhaus
Zusätzlich zu den zuvor genannten Vorfällen kam es am Samstagabend zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Berthold-Brecht-Straße. Laut Informationen von [ostsee-zeitung.de](https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/vorpommern-ruegen/ribnitz-damgarten/barth-feuer-in-mehrfamilienhaus-brandstiftung-nicht-ausgeschlossen-HS4TMUJ5DJANZOWG4MH4FZDAWY.html) entstand hier ein geschätzter Gesamtschaden von 50.000 Euro. Der Brand brach in einer Wohnung eines 30-Jährigen im 5. Obergeschoss aus, zum Zeitpunkt des Feuers waren jedoch keine Personen in der Wohnung. Die anderen Bewohner des Hauses wurden von der Polizei und Feuerwehr in Sicherheit gebracht und konnten nach den Löscharbeiten zurückkehren. Die betroffene Wohnung ist aufgrund von Rußschäden derzeit unbewohnbar. Auch in diesem Fall hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen und Brandursachenermittler hinzugezogen.