Rostock

Ostsee-Manöver in Rostock: 30 Kriegsschiffe und Tausende Soldaten erwarten!

In Rostock werden am Pfingstwochenende mehrere Dutzend Kriegsschiffe sowie Tausende Soldaten aus NATO- und Partnerländern erwartet. Diese versammeln sich für das Ostsee-Manöver „Baltops 2025“, das in diesem Jahr erstmals in Rostock startet. Die genaue Anzahl der Schiffe ist noch unbekannt, jedoch wird mit logistischen Herausforderungen für die Hafenstandorte gerechnet, wie die Ostsee-Zeitung berichtet.

Ein weiterer bedeutender Punkt in Rostock ist der Baustart für das erste Warnowbrücken-Projekt auf der Gehlsdorfer Seite des Flusses. Hierfür wird der Parkplatz einer Kleingartenanlage verlegt, wozu mehrere Bäume gefällt und eine Hecke gerodet werden müssen. Diese soll jedoch neu gepflanzt werden. Die Arbeiten sind bis April geplant, während die Genehmigung für den Brückenbau im Sommer erwartet wird, der Bau könnte in etwa einem Jahr beginnen. Gleichzeitig setzt die Rostocker Anna-Lena Hell Industriezucker von ihrem Speiseplan ab, um das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren, und verfolgt dabei gesunde Alternativen und Meal Prep.

Verkehrsbelastung und Sporthallensanierung

Im Stadtteil Brinckmansdorf sind zwei Großbaustellen in Planung, die bei Anwohnern Befürchtungen über eine Zunahme von Verkehr an Abkürzungsstrecken aufwerfen. Die offizielle Umleitung wird als langwierig beschrieben und führt unter anderem über die Autobahn. Zudem hat die Sanierung der Sporthalle in der Kopenhagener Straße 5a in Lütten Klein begonnen. Diese Halle gehört zu den am meisten genutzten Sportstätten in Rostock und stammt aus den 70er-Jahren. Die Renovierung der benachbarten ersten Halle wurde bereits 2024 abgeschlossen; die Sanierung der zweiten Halle soll bis 2027 abgeschlossen sein.

Parallel dazu sammeln sich auch verbündete Seestreitkräfte vor der Küste des Baltikums für das Ostsee-Großmanöver „Northern Coasts“. Vize-Admiral Frank Lenski, stellvertretender Inspekteur der deutschen Marine, bezeichnet dieses Manöver als klares Signal der Entschlossenheit gegenüber Russland, insbesondere vor der Ostsee-Exklave Kaliningrad, wo Russland seine baltische Flotte stationiert hat. Laut der Berliner Zeitung findet das Manöver vom 9. bis 23. September statt, wobei mehr als 3000 Soldaten aus 14 Ländern teilnehmen. Rund 30 Schiffe und Boote sowie etwa 20 Luftfahrzeuge sind im Einsatz.

Das Ziel von „Northern Coasts“ ist es, Führungsverantwortung im Ostseeraum zu demonstrieren und komplexe Manöver zu üben. Zudem wird erstmals ein Szenario der Bündnisverteidigung trainiert, um die Seewege der baltischen Staaten im Ernstfall freizuhalten. Flottillenadmiral Stephan Haisch äußert sich zufrieden über den Verlauf des Manövers, während die Ostsee für die Anrainerstaaten eine zentrale Handelsroute darstellt. Eine Unterbrechung dieser Seewege könnte gravierende Folgen haben, da es nur vier leicht kontrollierbare Zugangswege zur Ostsee gibt.