Ein dramatischer Vorfall auf der malerischen Ostsee-Insel Usedom sorgt seit Monaten für Schlagzeilen! Am 22. Juli 2021 fiel ein zweijähriger Junge von der Seebrücke, und seine Mutter kämpft nun vor dem Landgericht Stralsund um Gerechtigkeit und Schadensersatz. Die Klage, die am Montag, dem 9. September, verhandelt wird, könnte nicht nur die Zukunft der Familie beeinträchtigen, sondern auch weitreichende Konsequenzen für die Gemeinde Zinnowitz haben.
Die Geschichte begann, als die damals 34-jährige Mutter mit ihren beiden Söhnen ein unvergessliches Urlaubsfoto am Fuß der Seebrücke machen wollte. Laut Gerichtsbeschreibungen standen sie alle drei nah am Geländer, als der kleine Junge plötzlich das Gleichgewicht verlor und durch die Lücke des Geländers stürzte. Die Mutter, in einem heroischen Versuch, ihren Sohn zu retten, sprang hinterher und verletzte sich schwer. Sie erlitt dabei mehrere Brüche, darunter am linken Sprunggelenk, während ihr Sohn unverletzt blieb!
Widersprüchliche Berichte und Schuldzuweisungen
Die Mutter macht nun die Gemeinde für den schockierenden Vorfall verantwortlich! Sie beruft sich darauf, dass das Geländer unsicher war und ihre Verletzungen das Resultat mangelnder Sicherheitsvorkehrungen sind. Ihr Anwalt fordert die Zahlung von mindestens 35.000 Euro, um die unvorhergesehenen Kosten zu decken, die durch den Unfall entstanden sind. Dazu zählen medizinische Ausgaben und weitere Hilfsmittel, die sie dringend benötigt.
Die Gemeinde Zinnowitz hingegen schlägt zurück und behauptet, dass die Seebrücke absolut in Ordnung sei! Sie beschuldigten die Mutter sogar, einen Teil der Verantwortung zu tragen, da sie nicht gründlich genug auf ihre Kinder aufgepasst habe. Laut den Vertretern der Gemeinde hätte sie sich nicht so gravierend verletzt, hätte sie den gefährlichen Sprung vermieden und stattdessen den sicheren Weg über das Geländer gewählt.
Die Forderungen der Mutter
Die Mutter hat nicht nur sofortige Entschädigung im Blick, sondern auch etwaige zukünftige Ansprüche, für den Fall, dass ihre gesundheitlichen Probleme sich verschlimmern. Ein Schlag ins Gesicht für die Gemeinde, die sich auf eine Grundsatzentscheidung zur Sicherheit ihrer Infrastruktur einstellen muss. Diese Auseinandersetzung könnte zu einem Präzedenzfall werden, ob eine Gemeinde für Sicherheitsmängel in der Tourismusinfrastruktur haftet.
Alle Augen sind nun auf das Gericht gerichtet! Wie wird dieses Kapitel für die Familie und die Gemeinde enden? Der Ausgang des Verfahrens könnte weitreichende Auswirkungen haben, nicht nur für diese tragische Familie, sondern auch für zukünftige Urlauber an der Ostseeküste!