
Im Jubiläumsjahr 2025 findet am Mittwoch, den 12. März, um 18.00 Uhr eine besondere Veranstaltung im Kulturforum statt. Veranstalter sind Dörte Ahrens, die Leiterin des Kulturforums, und die Puppenspielerin Margrit Wischnewski. Das Thema der Ausstellung lautet „Von Wegen“ und beschäftigt sich mit der Geschichte des Puppenspiels in Schwerin, die durch 1000 und ein Requisit dargestellt wird.
Bei dieser Dialogführung haben die Besucher die Möglichkeit, einem Gespräch zwischen Dörte Ahrens, Margrit Wischnewski und weiteren Gästen zu folgen. Der Eintritt zu diesem Rundgang mit der Künstlerin beträgt 5,- Euro. Die Ausstellung ist noch bis zum 23. März 2025 zu sehen und bietet eine Vielzahl von Informationen und Darstellungen zum Thema Puppenspiel.
Über die Ausstellung
Seit dem 17. Februar 2025 läuft zudem eine umfassende Ausstellung zum Leben und Werk von Margrit Wischnewski, kuratiert vom Historischen Verein Schwerin e.V. und gestaltet von der Künstlerin selbst. Diese Ausstellung zeigt historische Handpuppen und große Marionetten, die aus Wischnewskis Inszenierungen stammen, und umfasst sowohl Märchen für Erwachsene als auch klassische Stücke wie „Faust“.
Alle Exponate sind handgearbeitet, einschließlich Collagen, Hand- und Stabpuppen, Requisiten, Bühnenbildern und Spielbüchern. Die Ausstellung erinnert an Wischnewskis Wegbegleiter im Theater und präsentiert einzigartige Exponate bis zum 23. März 2024 im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus. Im Verlauf ihrer Karriere inszenierte Wischnewski über 70 Stücke für Kinder und Erwachsene am Mecklenburgischen Staatstheater. Sie ist bekannt für ihre ausdrucksstarken Figuren und detailreichen Bühnenbilder und war die Initiatorin des Puppentheaterfestivals „Puppen im Park“ im Schweriner Schlossgarten.
Margrit Wischnewski, geboren 1948 in Bad Langensalza, begann ihre Laufbahn als Oberschullehrerin für Kunsterziehung und Deutsch und gründete ein Amateurtheater. Nach ihrer Ausbildung bei Eduard Fischer, einem Theaterplastiker des Berliner Ensembles, arbeitete sie freiberuflich als Ausstatterin beim Fernsehen der DDR sowie als Puppengestalterin und war an verschiedenen Puppentheatern in Deutschland aktiv. In den 1980er-Jahren führte sie ihr eigenes Puppentheater, das „Engel-Theater“, und trat ab 1995 mit Gastverträgen am Mecklenburgischen Staatstheater auf.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung verweisen wir auf den Artikel in Nordkurier sowie auf die Details der Ausstellung, die unter Kultur MV zu finden sind.