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Streit um Paulshöhe: 2,15 Millionen Euro für die Sportstätte nötig!

Der jahrzehntelange Streit um die ehemalige Sportstätte Paulshöhe in Schwerin erhitzt erneut die Gemüter, während die Stadtverwaltung die horrenden Sanierungskosten von 2,15 Millionen Euro offenbart und zugleich der Bedarf an einem weiteren Sportplatz in der Region von einem Potsdamer Institut angezweifelt wird!

Die Schlammschlacht um die verwaiste Sportstätte Paulshöhe in Schwerin geht weiter! Seit Jahren wird hitzig über die Zukunft des ehemaligen Fußballplatzes gestritten – Anwohner, Vereinsmitglieder von Dynamo Schwerin und Politiker stehen sich gegenüber und fordern unermüdlich, den Platz wieder für den Sport zugänglich zu machen. Ob als vorübergehende Lösung oder langfristiges Projekt – die Meinungen sind gespalten!

Nun hat die Stadtverwaltung die kostspielige Realität ans Licht gebracht: Um die Paulshöhe wieder in einen nutzbaren Zustand zu versetzen, müssen unglaubliche 2,15 Millionen Euro aufgebracht werden!

Kostenexplosion durch sanierungsbedürftige Infrastruktur

Ein großer Teil dieser wahnwitzigen Summe wird für die Sanierung des Funktionshauses benötigt. Die Stadt selbst gibt zu, dass die ganze Anlage derzeit völlig unbrauchbar ist! Die Dachhaut ist am Ende, das Regenwasser strömt ungehindert in die Innenräume bis hinunter in den Keller. Ein Albtraum für jeden Sportler! Und das ist noch nicht alles: Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebäude auch von den Versorgungsleitungen getrennt. Ein Umstand, der die Situation nur weiter verschärft!

Doch das ist nicht das einzige Problem! Ein Baugenehmigungsverfahren ist ebenfalls nötig, und wer weiß, welche versteckten Mängel dabei noch entdeckt werden könnten? Die Stadt warnt vor ungeahnten Kosten, die dem ohnehin schon überlasteten Budget drohen. Auch die laufenden Betriebskosten des Sporthauses vor dessen Schließung waren nicht ohne – jährlich fielen etwa 14.000 Euro an!

Sportplatzsanierung – ein weiteres finanzielles Fiasko?

Selbst wenn man nur den Sportplatz in Betracht zieht, sind die Aussichten düster. Eine einfache Ertüchtigung der Spielfläche würde der Stadtkasse satte 12.000 Euro kosten. Das jährliche Budget für die Pflege eines Sportrasens beläuft sich auf erschreckende 17.000 Euro, zuzüglich der Kosten für Bewässerung und Spielfeldkontrollen!

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen: Die Stadt Schwerin hat den weiteren Betrieb von Paulshöhe praktisch abgeschrieben! Ein Gutachten des Potsdamer Instituts für kommunale Sportentwicklungsplanung hat klar festgestellt: In Schwerin gibt es keinen Bedarf für einen weiteren Sportplatz. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb kann problemlos auf den bestehenden Anlagen aufrechterhalten werden. Ein klarer Schlag ins Gesicht der Hoffnungsträger!

Mit dieser finanziellen Einsicht erteilt die Stadt jedem Plan, den Ball wieder auf Paulshöhe rollen zu lassen, eine Absage. „Die städtischen Haushaltsmittel sind für diesen freiwilligen Bereich nicht vorgesehen!“, so die Behörde. Auch die bevorstehenden massiven Einsparmaßnahmen und Steuererhöhungen machen die Situation nicht einfacher.

Die hitzige Debatte um die Zukunft der Paulshöhe hält an. Nach einer gescheiterten Bürgerbeteiligung soll bald ein neuer Entwurf zur Abstimmung stehen. Doch die Zeit drängt – die Legislaturperiode endet 2029! Die Frage bleibt: Ist die Paulshöhe ein Symbol für gescheiterte sportliche Ambitionen in Schwerin? Nur die kommenden Monate werden zeigen, wohin die Reise geht!

NAG Redaktion

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