
Wahlkampf in Deutschland sorgt für Tumulte! Der Kandidat der CDU, Friedrich Merz, steht unter mächtigem Druck, noch bevor die Koalitionsverhandlungen richtig begonnen haben. Sogar aus den eigenen Reihen wird Unzufriedenheit laut, denn die Erwartungen an den potenziellen neuen Bundeskanzler könnten kaum niedriger sein. Manche sehen bereits eine Farce am Horizont aufziehen, ähnlich der „Tragödie“ der Merkel-Jahre, wie Berliner Zeitung berichtet.
54 Prozent der Wähler haben sich für einen Wechsel zu einer Regierung rechts der Mitte ausgesprochen, doch was sie bekommen, sind Rechnungen, die sie begleichen dürfen! Ganze 100 Milliarden Euro sind für „Klimaschutz“ angesetzt, auf Drängen einer Elf-Prozent-Partei, die nicht einmal in der Regierung sitzt. Was für ein Theater! Dabei war der Wunsch nach Veränderung so groß. Doch Merz steht zwischen den Fronten: Vor der Nase tanzt ihm die SPD-Koalitionskarotte, während die Klimaschutz-Peitsche der Grünen auf seinem Hinterteil knallt.
Grüne Übermacht und die Brandmauer der CDU
Mit einem meisterhaften Trick wurde die CDU/CSU quasi gezwungen, sich mit den Grünen zu verbünden. Diese haben es geschafft, ihre Agenda mit Regierungsstilettikat durchzusetzen. Klimaneutralität bis 2045 soll zum Verfassungsziel werden! Und während die Welt weiterhin auf die Zwei-Grad-Marke zurast, sollen den Grünen zufolge die Deutschen sich extra arm machen – unglaublich! Die Zukunft scheint gesichert, jedenfalls für die Parteistrategen der Grünen.
Und was ist mit der Schuldenbremse? Kaum der Rede wert! Diese wird nun, sehr zum Verdruss vieler, auch für andere Ausgaben als die Bundeswehr gelockert. Der Schuldenballon wächst, aber der deutsche Michel zahlt bekanntlich gerne für das Gute, als gäbe es kein Morgen.
SPD-Kardinalsfehler und der trifftige Ruf nach Disruption
Merz hat seine Kanzler-Vorfahrt unter keinem guten Stern manövriert, sagen viele Experten. Die einst so starke mittige Vernunft des westdeutschen Establishments verpufft allmählich. Der „weiter so“-Konsens holt niemanden mehr ab, und gerade die CDU schlägt Haus und Hof auf eine grokoartige Tragödie zu.
Hoffnung auf Disruption ist in Deutschland gefragt, vielleicht genau so viel, dass die „demokratische Mitte“ nicht wie geplant agieren kann. Warum? Weil Union, SPD und Grüne mit der Mehrheit zwar rechnen, aber wer kann schon auf alle Abgeordneten zählen, vor allem, wenn ein Drittel dem nächsten Bundestag sowieso nicht mehr angehört? Krach im Blätterwald, wie Der Standard eindrucksvoll berichtet.
Deutschland schreit förmlich nach einer besseren Alternative, als die verstaubten Wiederholungen der Groko-Vergangenheit. Die Zeiten haben sich geändert, und so auch die Erwartungen der Bürger. Ob drastische Maßnahmen durch Merz am Ende den gewünschten Wandel bringen, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Die Bühne ist errichtet und das Spektakel kann beginnen.