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Messerangriff an Nürnberger Hochschule: Ermittlungen eingestellt!

Die Technische Hochschule in Nürnberg war in den letzten Monaten Schauplatz eines mutmaßlichen Messerangriffs, bei dem ein Mitarbeiter verletzt wurde. Nach Informationen von nordbayern.de haben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nun eingestellt. Der Vorfall ereignete sich vor fünf Monaten und die Fahndung nach dem unbekannten Täter blieb bisher erfolglos.

Beim Vorfall im September erlitt der Geschädigte, ein 34-jähriger Mitarbeiter, zwei Stichverletzungen im Bauchraum. Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr. Der Mann wurde überrascht, als er von der Toilette kam, und von einem Unbekannten im Flur angerempelt. Die Verletzungen wurden erst später im Labor bemerkt, und der Geschädigte wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Ermittler fanden ihn im Zusammenhang mit einem kleinen Küchenmesser, das als mutmaßliche Tatwaffe gilt.

Details zur Tat und Ermittlungen

Die Polizei sperrte das Hochschulgebäude zur Durchsuchung, konnte jedoch keinen Verdächtigen festnehmen. Die geschilderten Ereignisse werfen viele Fragen zu den genauen Umständen des Tatablaufs und den Hintergründen auf. Es scheint, als wäre der Angriff eine zufällige Begegnung gewesen, ohne dass eine Streitigkeit vorausging. Während des Vorfalls befanden sich nur wenige Mitarbeitende der Hochschule dort, da es sich um eine vorlesungsfreie Zeit handelte.

Die aufmerksamen Kolleginnen des Geschädigten hielten es für notwendig, den Rettungsdienst zu rufen, nachdem sie die Verletzungen bemerkten. Mitarbeitende sind von dem Vorfall betroffen und äußern sich geschockt. Aktuell erwägt die Hochschule, stärkere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, da das betroffene Gebäude mit Vorlesungsräumen und Laboren frei zugänglich ist. In Planung sind auch Rückblicke und Analysen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können. Eine Beschreibung besagt, dass es sich um einen großen Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren handelte, der dunkle Kleidung trug und einen leichten Bart hatte. Die Ermittler hoffen, mit Hilfe der Öffentlichkeit weitere Informationen zu gewinnen, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen können, wie rp-online.de berichtet.