
Am 10. Mai 2025 überwacht die Polizei in Thüringen den Straßenverkehr in Gera mit einer mobilen Radarfalle. Der einzige Blitzer befindet sich in der Untermhäuser Straße, PLZ 07548 in Milbitz, wo das Tempolimit bei 20 km/h liegt. Die mobile Geschwindigkeitsmessung wurde um 11:17 Uhr gemeldet. Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den häufigsten Verkehrsverstößen und stellen die Unfallursache Nummer eins in Deutschland dar, wie [news.de](https://www.news.de/auto/856889322/mobile-blitzer-geschwindigkeitsueberwachung-in-gera-aktuell-in-milbitz-wo-wird-heute-am-samstag-10-05-2025-geblitzt/1/) berichtet.
Die Polizei setzt mobile Blitzer ein, um Tempokontrollen flexibel umzusetzen. Diese Geräte können auf Stativen oder in abgestellten Fahrzeugen installiert werden. Ihre Technologie ähnelt der von stationären Blitzern und nutzt elektromagnetische Wellen oder Lichtsignale zur Geschwindigkeitsmessung. Das Thema Geschwindigkeitsüberwachung wird durch die Straßenverkehrsordnung (StVO) und den Bußgeldkatalog geregelt.
Wichtigkeit von Radarfallen
Radarfallen spielen eine zentrale Rolle in der Verkehrsüberwachung und sind entscheidend für die Feststellung der Geschwindigkeit von Fahrzeugen. Laut [bussgeldkatalog.org](https://www.bussgeldkatalog.org/radarfalle/) fanden die ersten Test-Radarmessungen bereits im Januar 1957 statt. In Deutschland sind aktuell etwa 4.400 festinstallierte Radarmessgeräte im Einsatz, darunter sowohl stationäre als auch mobile Radarfallen.
Die Funktionsweise der Radarfalle beruht auf dem Doppler-Effekt, bei dem Radarwellen ausgesendet und vom Fahrzeug reflektiert werden. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung wird ein Foto des Fahrzeugs und dessen Kennzeichen aufgenommen. Mobile Radarmessgeräte haben zudem die Fähigkeit, Videoaufzeichnungen zu machen.