
Am 20. April 2025 wurde in Weinheim ein mobiler Radarkasten zur Geschwindigkeitsüberwachung aufgestellt. Der Blitzer befindet sich in der Mannheimer Straße, PLZ 69469, im Stadtteil Weststadt. An dieser Stelle gilt ein Tempolimit von 50 km/h. Der Standort des Blitzers wurde am selben Tag um 15:52 Uhr gemeldet, wobei der aktuelle Stand der Informationen um 20:18 Uhr veröffentlicht wurde.
Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen in Deutschland einen häufigen Verkehrsverstoß dar und sind eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Raser und Drängler müssen mit hohen Bußgeldern und möglichen Fahrverboten rechnen. Die Grundlage für diese Maßnahmen bildet die Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie der Bußgeldkatalog. Mobile Blitzer sind schnell und unkompliziert in ihrer Aufstellung und können sowohl auf Stativen als auch in abgestellten Autos eingesetzt werden. Sie nutzen Technologien wie elektromagnetische Wellen oder Lichtsignale zur Messung der Geschwindigkeit.
Funktionen und Technik von Radarfallen
Radarfallen spielen eine zentrale Rolle in der Verkehrsüberwachung, indem sie die Geschwindigkeit von Fahrzeugen erfassen. Die erste Test-Radarmessung fand bereits im Januar 1957 statt, und seit 1959 sind Radarfallen in Deutschland zugelassen. Mittlerweile existieren etwa 4.400 festinstallierte Radarmessgeräte im Land. Diese Geräte, sowohl stationär als auch mobil, nutzen den Doppler-Effekt zur Geschwindigkeitsmessung: Radarwellen werden ausgesendet und von Fahrzeugen reflektiert. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen wird ein Foto des Fahrzeugs sowie des Fahrers erstellt. Zudem haben mobile Radarmessgeräte die Möglichkeit, Videoaufzeichnungen durchzuführen.
Ein wichtiges Merkmal der Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland ist die Fahrerhaftung; darum werden Frontradargeräte bevorzugt. Es gelten spezifische Toleranzwerte: Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h werden 3 km/h abgezogen, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h 3 % abgezogen werden. Mobile Radarfallen sind in der Regel weniger sichtbar, was den Einsatz der Überwachung verstärkt. Zu den neuen Entwicklungen zählt die Section Control, die die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen längeren Abschnitt misst und derzeit in Deutschland getestet wird.
Die Anschaffungskosten für Radarfallen können in den sechsstelligen Bereich steigen, wobei die Einnahmen aus Bußgeldern in die Infrastruktur und Verkehrsüberwachung fließen. Ziel der Radarkontrolle bleibt die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verkehrserziehung, wie auch auf bussgeldkatalog.org vermerkt wird.