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Sigmar Aust, 57 Jahre alt, hat am 01. Januar 2025 das Amt des Beauftragten für Kriminalprävention im Landkreis Peine übernommen. Er trat die Nachfolge von PHK Michael Scharf an. Aust bringt eine umfangreiche Erfahrung von 39 Jahren als Polizeibeamter mit, davon über 30 Jahre im Polizeikommissariat Peine, wo er sowohl im Einsatz- und Streifendienst als auch im Ermittlungsdienst tätig war.
Zu seinen neuen Aufgaben gehören unter anderem die Beratung zum Thema „Einbruchschutz“ für Eigenheimbesitzer, Mieter und gewerbliche Betriebe. Aust bietet auch Beratung für Neubauten an, damit notwendige Sicherungsmaßnahmen berücksichtigt werden können. Diese Beratungen werden in der Regel vor Ort und kostenlos durchgeführt.
Schwerpunkte der Kriminalprävention
Ein wichtiger Aspekt von Austs Arbeit ist die Prävention für Senioren. Er bietet Vorträge über verschiedene Betrugsarten an, die besonders ältere Menschen betreffen, darunter der Enkeltrick und falsche Polizeibeamte. Die Vorträge sind kostenlos und richten sich an Seniorenkreise, -gruppen und -heime. Darüber hinaus gibt es Beratungen zu technischen Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt und Amokläufe in Schulen sowie zur Verhaltensprävention zum Schutz vor Gewalt am Arbeitsplatz.
Für die Sicherheit älterer Menschen ist auch die Broschüre „Im Alter sicher leben“ von großer Bedeutung, die auf der Webseite der Polizeilichen Beratungsstelle erhältlich ist. Diese 72-seitige Broschüre im A5-Format thematisiert verschiedene Kriminalitätsformen, die ältere Menschen betreffen, und gibt wertvolle Tipps zum Schutz vor Straftaten. Sie erläutert Gefahren an der Haustür, wie das Auftreten falscher Polizeibeamter und Diebstahlsdelikte, sowie Gefahren am Telefon, beispielsweise den Enkeltrick und falsche Gewinnversprechen.
Die Broschüre informiert auch über Internetsicherheit und die Risiken in sozialen Netzwerken. Zudem warnt sie vor Gefahren, die draußen lauern, wie Handtaschenraub und Taschendiebstahl. Weiterhin behandelt sie das Thema Gewalt in der Pflege und hebt die Vorteile positiver nachbarschaftlicher Kontakte hervor. Umfassende Informationen zu Risiken beim Erteilen von Vollmachten sind ebenfalls enthalten.
Die Medien können kostenlos bei den Beratungsstellen bestellt, zugeschickt oder abgeholt werden. Enthalten sind auch Hinweise auf die Opferhilfeeinrichtung WEISSER RING sowie Adressen von Polizeilichen Beratungsstellen.