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Neuer Wind am Amtsgericht Fürstenfeldbruck: Alexandra Körner übernimmt!

Am Amtsgericht Fürstenfeldbruck gab es kürzlich einen feierlichen Übergang, als Alexandra Körner als neue Leiterin des Gerichts vorgestellt wurde. Bei der Veranstaltung waren zahlreiche prominente Gäste anwesend, darunter Dr. Klaus Brandhuber, der langjährige und scheidende Amtsgerichtsdirektor, sowie Dr. Hans-Joachim Heßler, Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes und Oberlandesgericht, und Dr. Bernt Münzenberg, Präsident des Landgerichts München II. Dr. Brandhuber ging nach neun Jahren in den Ruhestand und übergab das Gericht in tadellosem Zustand an Körner.

Alexandra Körner, die erste weibliche Chefin des Amtsgerichts in Fürstenfeldbruck, zeigte sich bereits nach ihren ersten hundert Tagen in der neuen Rolle positiv beeindruckt von der familiären Atmosphäre in der Institution. Ihr Motto lautet: „Justiz ist für die Menschen da“. Körner wurde in Nürnberg geboren und wuchs in Oberbayern auf. Zuvor war sie als Staatsanwältin und Richterin am Amtsgericht Augsburg tätig und hatte auch Erfahrungen am Bayerischen Justizministerium gesammelt. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf die Bekämpfung organisierter Kriminalität.

Geplante Maßnahmen und Neuerungen

Zu den bevorstehenden Herausforderungen und Aufgaben zählen die Digitalisierung der Justiz, insbesondere die Einführung der E-Akte im Strafprozess, sowie die Gewinnung von Nachwuchs und die Anpassung der Arbeitsabläufe an aktuelle Sicherheitskonzepte. Körner ist bekannt für ihre hohe Einsatzbereitschaft; an ihrem ersten Tag als Ermittlungsrichterin eröffnete sie 36 Haftbefehle und forschte bereits im Rotlicht-Milieu.

Zusätzlich zu ihren neuen Aufgaben brachte Körner auch ihren Hund Chuma, einen Ridgeback, mit, der nun als neuer „First Dog“ am Amtsgericht fungiert. Chuma tritt die Nachfolge von Balduin, dem Golden Retriever des ehemaligen Chefs Dr. Brandhuber, an.

Weitere Informationen zur gerichtlichen Zuständigkeit und den Öffnungszeiten des Amtsgerichts Fürstenfeldbruck sind auf der offiziellen Website verfügbar, wo auch Hinweise zur Testamentsverwahrung und zur Terminvereinbarung zu finden sind, um Wartezeiten zu vermeiden, wie justiz.bayern.de berichtet.