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Neues Eltern-Kind-Zentrum in Lüneburg: Baufortschritte beeindruckend!

Am 30. April 2025 gab die Gesundheitsholding Lüneburg GmbH eine Presseinformation zum Bau des neuen Eltern-Kind-Zentrums am Klinikum Lüneburg heraus. Vor Ort wird eine Baugrube auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern ausgehoben. Dafür sind ein Großraumbagger und zwei Raupen im Einsatz. Um das Gebäude und die angrenzenden Häuser abzusichern, werden Spundwände aus Stahl, Beton und Holz rund um die Baugrube erstellt.

Ralph Wirth, Leiter des Bereiches Bauen und Technik, betont die Notwendigkeit dieses Verbaus aufgrund der engen Grundstücksverhältnisse. Die Bohrungen erfolgen dabei ohne Beeinträchtigung des Krankenhausbetriebs. Das neue Eltern-Kind-Zentrum wird die Frauen- und Kinderklinik beherbergen. Prof. Peter Dall, Chefarzt der Frauenklinik, hebt die Vorteile der kurzen Wege und den zusätzlichen Platz hervor, der bei fast 2.000 Geburten pro Jahr benötigt wird.

Baufortschritt und geplante Ausstattung

Das vierstöckige Gebäude wird neben der Frauenklinik auch die Pathologie und die Bettenzentrale umfassen. Zudem wird eine neue Notfallambulanz für Kinder und Jugendliche sowie zwei moderne Stationen eingerichtet. Antje Kuhrau, leitende Hebamme, betont die Bedeutung der räumlichen Nähe von Mutter und Kind für das Stillen. Das Team der Geburtshilfe plant, sieben Kreißsäle, einen Wehengarten und zwei Kursräume zu schaffen. Außerdem wird es Unterbringungsmöglichkeiten für Eltern geben, deren Kinder in der Klinik behandelt werden.

Prof. Dall erwähnt, dass der Neubau die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung als Perinatalzentrum Level I schafft. Der nächste Bau-Meilenstein ist die Erstellung der Bodenplatte, die in vier Teilen gegossen werden soll. Bauleiter Ralph Wirth beschreibt den Ablauf der Arbeiten, einschließlich der Einschalung der Fundamente und der Verlegung von Leitungen. Die Baustelle soll bis zum 125-jährigen Jubiläum des Klinikums Ende September begehbar sein.

Darüber hinaus berichtete Lüneburg Aktuell, dass am 16. September 2023 ein Bagger angeliefert wurde, um mit den Abrissarbeiten für das neue Zentrum zu beginnen. Zunächst werden die Containeranlagen der ehemaligen Radiologie vor dem Gebäude E abgerissen, um Flächen für das Aufstellen von Containern zu schaffen. Darüber hinaus erklärt Wirth, dass im nächsten Schritt verwertbare Materialien, insbesondere Edelmetalle wie Kupfer, ausgebaut werden. Der Abbruch der eigentlichen Gebäudehülle von Haus E wird nach dem Ausbau der Materialien erfolgen und könnte in ungefähr ein bis zwei Wochen beginnen.

Insgesamt wird der Bau des neuen Eltern-Kind-Zentrums, das unter anderem einen Kreißsaal mit sieben Geburtssälen umfasst, als großer Fortschritt für die medizinische Versorgung in Lüneburg betrachtet, wie auch auf der Webseite des Klinikums Lüneburg zu lesen ist.

Für weitere Details zur aktuellen Bauentwicklung, lesen Sie die vollständige Berichterstattung auf Lüneburg Aktuell.