
In Wolfenbüttel starten die ersten Schritte für das Bauprojekt „Heckners Höfe“, das seniorengerechtes Wohnen in der Altstadt fördern soll. Die Johanniter haben mit den Voruntersuchungen und Teilabrissen auf dem Areal der Harzstraße 22/23 begonnen. Ziel des Projekts ist die Schaffung von 24 modernen, seniorengerechten Wohnungen im ehemaligen Heckner-Verlag.
Die Arbeiten umfassen die Sondierung der Bausubstanz, die Öffnung von Wänden, Teilabbrüche, die Überprüfung von Schäden, die Entfernung von Schadstoffen sowie das Entrümpeln des Grundstücks. Diese ersten Maßnahmen werden voraussichtlich drei Monate in Anspruch nehmen. In der Harzstraße kommt es während der Arbeiten zu Einschränkungen, wie zeitweisen Fußwegsperrungen und dem Wegfall von Parkplätzen. Die Nachbarschaft wurde bereits über mögliche Lärm- und Schmutzbelästigungen informiert.
Details zum Projekt
Lisa Weigelt, Projektleiterin der Johanniter, betont die Notwendigkeit dieser Schritte, um modernen Wohnraum im historischen Ambiente zu schaffen. Architekt Andreas Niehüser hebt hervor, dass die zentrale Lage des Komplexes und die fußläufige Erreichbarkeit aller Annehmlichkeiten entscheidend für die Lebensqualität der zukünftigen Bewohner sind. Die geplanten Wohnungen werden in der Regel zwei bis drei Zimmer umfassen, speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sein und eine Größe von 50 bis 80 Quadratmetern haben.
Zusätzlich zu den privaten Wohnbereichen sind auch diverse Gemeinschaftsbereiche vorgesehen, darunter Innenhöfe, ein Hochgarten, Dachterrassen, eine Lounge mit Küche, eine Hobbywerkstatt und ein Mehrzweckraum. Regelmäßige Freizeitangebote in den Bereichen Kultur, Sport und weitere Aktivitäten werden den Bewohnern zur Verfügung stehen. Die Johanniter werden die Wohnungen vermieten, und es werden verschiedene Unterstützung- und Betreuungsangebote bereitgestellt. Das Bauvorhaben wird insgesamt voraussichtlich drei Jahre dauern, wobei ein Teilabbruch von nicht mehr benötigten Gebäudeteilen bereits im Januar 2025 ansteht, um einen besseren Einblick auf die Bausubstanz zu ermöglichen, die derzeit unter Verkleidungen verborgen ist.
Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., besuchte kürzlich den Regionalverband Harz-Heide, um sich über das Quartiersprojekt „Heckners Höfe“ zu informieren. Das Projekt gilt als einzigartig in der Region, da es eine Verbindung von Wohnraum, Kultur und Gemeinschaft fördert. Interessierte können sich für weitere Informationen an die Johanniter unter heckners.hoefe@johanniter.de wenden.