Susanne von Bülow, die jüngere Tochter des berühmten Humoristen Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, ist im Alter von 66 Jahren verstorben. Laut Berichten der Bild-Zeitung starb sie am 19. Januar 2023 an einem Herzstillstand. Ihre ältere Schwester Bettina, die 70 Jahre alt ist, bestätigte den Todesfall, welcher die Familie in tiefer Trauer zurückgelassen hat.
Susanne lebte in Loriots ehemaligem Studio in Ammerland, neben dem Elternhaus, und verwaltete gemeinsam mit Bettina das künstlerische Erbe ihres Vaters. Loriot verstarb im Jahr 2011, gefolgt von der Mutter, Rose-Marie, im Mai 2024. In den letzten Jahren pendelte Susanne zwischen Italien, wo sie lange gelebt hatte, und Bayern, um sich um ihre Eltern zu kümmern. Der letzte öffentliche Auftritt von Susanne von Bülow fand im Februar 2023 bei der Berlinale statt, als sie den Film „Loriots große Trickfilmrevue“ vorstellte.
Trauer und Erinnerungen
Der Lebensgefährte Michael R. äußerte, dass der Tod von Susanne plötzlich und unerwartet kam. Entsprechend ihrer Vision plante sie, die Villa ihrer Eltern gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten zu renovieren und in ihr zu wohnen. Ihre Schwester Bettina bezeichnete den Verlust als großen Schock und betonte, dass sie sich von Susanne verabschieden möchte.
Susanne von Bülow war studierte Grafikerin und hatte im Diogenes-Verlag gearbeitet, zudem erlernte sie die Restauration. Ihre Passion für die Kunst und die enge Bindung zu ihrem Vater prägten ihr Leben. Sie wird im Familiengrab auf dem Friedhof an der Berliner Heerstraße neben ihrem Vater beigesetzt, wie der Focus berichtete.
