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Briefwahl-Boom in Niedersachsen: So brisant ist die Situation!

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl in Niedersachsen statt. Der Andrang auf die Briefwahl ist groß, da viele Menschen nicht die Möglichkeit haben, im Wahllokal abzustimmen. Laut ndr.de haben in Hannover bereits 70.000 von 360.000 wahlberechtigten Personen eine Briefwahl beantragt, was etwa 20% entspricht. In Lüneburg wurden bisher 12.400 Briefwahlunterlagen bei 58.000 Wahlberechtigten ausgestellt.

In Oldenburg haben ebenfalls etwa 20% der wahlberechtigten Personen, das sind rund 26.000 von 130.000, einen Antrag auf Briefwahl gestellt. Osnabrück verzeichnete 36.000 bearbeitete Briefwahlanträge; von diesen haben bereits 2.500 Menschen gewählt. In Braunschweig wurden innerhalb von drei Tagen 40.000 Briefwahlunterlagen verschickt. Auch in Melle und Nordhorn nutzen zahlreiche Wähler die Möglichkeit der Briefwahl: In Melle haben 8.000 von 35.600 Wahlberechtigten, und in Nordhorn 6.500 von 39.000 Wahlberechtigten, einen Antrag gestellt.

Wichtige Informationen zur Beantragung der Briefwahl

Die Beantragung der Briefwahl sollte schnellstmöglich erfolgen. Wie bundeswahlleiterin.de berichtet, ist die Briefwahl möglich, wenn man am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann oder möchte. Wahlberechtigte müssen ihren Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins bei der Gemeindebehörde ihres Hauptwohnsitzes stellen. Der Antrag kann persönlich, schriftlich, per E-Mail oder Fax gestellt werden; jedoch sind telefonische Anträge nicht zulässig.

Viele Gemeinden bieten die Möglichkeit, den Antrag online zu stellen, oft über einen QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung. Eine persönliche Abgabe des Antrags im Wahlamt ermöglicht die sofortige Erteilung der Briefwahlunterlagen. Es ist zu beachten, dass die Wahlbriefe bis zum 23. Februar 2025 um 18 Uhr bei der zuständigen Stelle eingegangen sein müssen, um bei der Auszählung berücksichtigt zu werden. Die Deutsche Post garantiert eine rechtzeitige Zustellung von Wahlbriefen, die bis zum 20. Februar 2025 eingeworfen werden.