Cloppenburg

Zwei Millionen Euro Förderung für St.-Marien-Hospital in Friesoythe!

Das St.-Marien-Hospital in Friesoythe erhält eine Förderung von zwei Millionen Euro, die von Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi (SPD) überbracht wurde. Diese Mittel stammen aus dem Krankenhaus-Investitionsprogramm des Landes und sind für die Erweiterung des Krankenhauses vorgesehen. Ein neu errichteter Adipositas-Trakt ist bereits in Betrieb, und derzeit läuft der Ausbau eines neuen OP-Traktes.

Für die geplanten Erweiterungen, zu denen eine neue Intensivstation, eine Intermediate Care Station und eine zentrale Sterilisation zählen, steht zudem eine weitere Tranche über 3,3 Millionen Euro in Aussicht. Die Auszahlung dieser Gelder erfolgt entsprechend dem Baufortschritt, wie [nwzonline.de](https://www.nwzonline.de/cloppenburg-kreis/krankenhausfoerderung-in-friesoythe-landesgesundheitsminister-bringt-bescheid-fuer-zwei-millionen-euro-fuer-st-marien-hospital-vorbei_a_4,1,3955814650.html) berichtet.

Schutzschirmverfahren aufgrund finanzieller Schwierigkeiten

Um der gegenwärtigen finanziellen Situation zu begegnen, hat das St.-Marien-Hospital zudem ein Schutzschirmverfahren beantragt. Dieses Verfahren stellt eine Sonderform des Insolvenzverfahrens dar und dient der Überbrückung bis zur Umsetzung der geplanten Krankenhausreform. Das Krankenhaus gibt an, derzeit zu wenig Einnahmen zu erzielen, was durch steigende Energie- und Personalkosten verstärkt wird. Umbau- und Sanierungsarbeiten sollen dazu beitragen, zukünftige Einnahmen zu verbessern, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/St-Marien-Hospital-Friesoythe-beantragt-Schutzschirmverfahren,aktuelloldenburg17932.html) berichtet.

Trotz der beantragten Schutzschirmmaßnahmen ändert sich während des Verfahrens nichts für die Patienten, und die Mitarbeitenden erhalten weiterhin ihr Gehalt. Facetten der finanziellen Unterstützung zeigen sich auch in einem beschlossenen 24-Millionen-Euro-Paket des Stadtrats, das speziell zur Unterstützung der Klinik und zur Sicherstellung der Gehaltszahlungen bis Dezember gedacht ist.