Die Bundestagswahl im Kreis Cuxhaven steht vor der Tür! Am 23. Februar 2025 ist es soweit, und die Bürger dürfen über die Zusammensetzung des neuen Bundestages entscheiden. Dieser Termin ist eine echte Herausforderung für die Kommunen, da er ursprünglich für September 2025 angesetzt war. Simone Starke, Pressesprecherin des Landkreises Cuxhaven, zeigt sich jedoch optimistisch: „Das Kreiswahlleitungsbüro bereitet die Wahl für den Bundeswahlkreis 29 Cuxhaven – Stade II bereits vor.“ Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!
Die Verwaltung hat alle Hände voll zu tun: Stimmzettel müssen gedruckt, Wahlbezirke gebildet und Briefwahllokale eingerichtet werden. Simone Starke betont, dass die Dienstleistungen der Kreisverwaltung weiterhin im regulären Umfang zur Verfügung stehen sollen. Doch die Stadt Cuxhaven sieht sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Pressesprecher Marcel Kolbenstetter erklärt, dass die Organisation der Wahl „leistbar“ sei, jedoch die Zahl der Briefwähler von 9.800 im Jahr 2021 erneut steigen könnte. „Wir bitten um Verständnis, dass die Briefwahlunterlagen erst versendet werden können, wenn die Stimmzettel bereitstehen,“ so Kolbenstetter.
Herausforderungen bei der Wahlorganisation
Die Besetzung der Wahlvorstände ist ein weiteres großes Thema. In der Samtgemeinde Hemmoor werden rund 120 Wahlhelfer benötigt, doch Bürgermeister Jan Tiedemann befürchtet, dass nicht alle Positionen besetzt werden können. „Eventuell müssen wir Beschäftigte der Samtgemeinde verpflichten,“ sagt er. Auch hier rechnet man mit einer hohen Anzahl an Briefwahlanträgen und Wartezeiten in den Briefwahlstellen. In der Samtgemeinde Börde Lamstedt zeigt sich Bürgermeister Frank Springer optimistisch: „Wir setzen Prioritäten und verteilen die Aufgaben um.“ Dennoch müssen in einigen Wahllokalen möglicherweise zwei Wahllokale aufgelöst werden.
In der Samtgemeinde Land Hadeln ist Jeanette Blohm für die Wahlorganisation zuständig. Sie ist zuversichtlich, dass die Vorbereitungen trotz des engen Zeitrahmens machbar sind. „Die Wählerverzeichnisse werden voraussichtlich Mitte Januar erstellt,“ erklärt sie. Blohm ruft die Wähler auf, die Briefwahl rechtzeitig zu beantragen, da die Postlaufzeiten länger sein können. Die Rekrutierung von Wahlhelfern läuft bereits, und sie zeigt sich optimistisch über die Rückmeldungen aus der Bevölkerung.