EmdenReisen

Emder Weltenbummler ändern ihre Route für die Bundestagswahl!

Kyra Buschak (31) und Michael Becker (36) aus Emden haben sich als Weltumradler einen Namen gemacht. Ursprünglich planten sie, von Valencia in Spanien nach Sardinien zu reisen, um anschließend nach Rom zu fahren. Jedoch sorgte eine zweiwöchige Verspätung der Fähre nach Sardinien dafür, dass das Paar seine Route kurzfristig ändern musste. Um rechtzeitig zur Briefwahl in Rom zu gelangen, wählten sie stattdessen Mallorca als neues Ziel, gefolgt von Barcelona.

Von Barcelona aus setzten sie ihre Reise mit einem Schiff nach Civitavecchia fort, das rund 80 Kilometer von Rom entfernt liegt. Ihre Wahlunterlagen hatten sie an eine Bekannte im Vorort Ostia geschickt, was sich als eine gute Entscheidung herausstellte, da sie den Versand der Unterlagen verfolgten und erleichtert waren, als diese rechtzeitig ankamen. Obwohl der Versand per DHL-Express 36 Euro pro Brief gekostet hätte, entschieden sie sich für die günstigere Option von Poste Italiano, die lediglich 3,60 Euro kostete. Die Laufzeit für diese Option betrug fünf bis sieben Tage.

Erlebnisse in Rom

Nach ihrer Ankunft in Rom erkrankten sie an Grippe, nutzten die freie Zeit jedoch, um ein Video über ihre Reise zu erstellen. Während ihres Aufenthalts in der italienischen Hauptstadt besuchten sie viele Sehenswürdigkeiten, darunter das Kolosseum, das Forum Romanum, den Trevi-Brunnen, die Spanische Treppe und den Vatikan. Zudem hatten sie Tickets für einen Besuch im Vatikan und im Pantheon erworben.

Im Anschluss an ihren Aufenthalt in Rom plant das Paar, nach Neapel, zum Vesuv und nach Pompeji zu reisen. Von Brindisi aus wollen sie schließlich mit der Fähre nach Griechenland weiterfahren.

Zusätzlich zu den Erlebnissen von Buschak und Becker wurde berichtet, dass Auslandsvertretungen die Nutzung des amtlichen Kurierweges für Briefwahlunterlagen anbieten. Dies erfordert jedoch eine vorherige Absprache mit der zuständigen Auslandsvertretung. In vielen grenznahen EU-Staaten ist der Kurierweg nicht schneller als der reguläre Postweg. Wahlunterlagen müssen in einem gesonderten, verschlossenen Umschlag, der als Wahlsache gekennzeichnet ist und den Namen des Wahlberechtigten enthält, versendet werden. Das Auswärtige Amt leitet Sendungen auf dem amtlichen Kurierweg an die jeweilige Auslandsvertretung weiter, wobei die Kosten für die Weiterleitung vom Absender getragen werden müssen.

Dieser Vorgang verdeutlicht die Wichtigkeit, rechtzeitig die Laufzeiten des amtlichen Kurierwegs sowie das Verfahren der Lagerung und Übergabe zu klären, um eine reibungslose Stimmabgabe zu gewährleisten, wie auch bundeswahlleiterin.de beschreibt.