
Die Jugendherberge in Emden hat im Jahr 2024 einen deutlichen Rückgang der Übernachtungen verzeichnet. Laut einem Bericht von nwzonline.de Die Jugendherberge verfügt über 144 Betten in 32 Zimmern, ergänzt durch zwei Tagungsräume, einen Speisesaal und einen Aufenthaltsraum. Das Team umfasst 11 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, die als Hotelfachmann und Hauswirtschafterinnen tätig sind. Seit dem 31. März 2024 sind zudem keine Flüchtlinge mehr untergebracht, was einen Rückgang von 10.920 Übernachtungen in der sonst schwächeren Saison bedeutet. Ein weiterer Faktor, der die Buchungen belasten könnte, ist die Einführung einer Übernachtungssteuer von 3,5 %. Der Großteil der Gäste setzt sich aus Schulklassen (46 %), Familien (21 %), Gruppen (12 %) und Individualreisenden (6 %) zusammen. Die Jugendherberge plant, neue Gästeschichten durch Kooperationen im Bereich Erinnerungs- und Friedensarbeit zu gewinnen, unter anderem durch die Kontaktaufnahme mit Arbeitskreisen wie Stolpersteine und Bunkermuseum. Auch das museumspädagogische Angebot der Kunsthalle soll intensiver genutzt werden. Zudem wird die zentrale Lage der Herberge, kurze Wege sowie die Angebote in den Bereichen Kanu, Sport und Natur hervorgehoben. Die Herberge bietet verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten in Form von Zwei- bis Achtbettzimmern, alle mit Waschgelegenheit. Aus einem Bericht von gruppenhaus.de geht hervor, dass die Jugendherberge auch zwei Tagungsräume sowie eine Blockhütte als Disco und Aufenthaltsraum bereithält. Freizeitaktivitäten umfassen Kanu- und Fahrradverleih, Tischtennis und Kicker. Das Preisangebot richtet sich an Gruppenleiter und Teilnehmer bei Aus- und Fortbildung sowie an junge Gäste. Eine Gruppenmitgliedschaft ist erforderlich für einen Aufenthalt, die zudem als Schlüssel zu 500 deutschen und 4.000 internationalen Jugendherbergen dient. Darüber hinaus plant die Jugendherberge, neue Programme wie Näh- und Strick-Camps zu testen und die Idee von Tiny-Häusern und Floß-Häusern weiter voranzutreiben.Angebot und Zielgruppen