Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 214 im Landkreis Emsland, als ein Lastwagen, der mehrere tausend Hühner transportierte, umkippte. Der Vorfall fand zwischen Fürstenau und Freren statt und führte zu einem erheblichen Chaos auf der Straße. Der 26-jährige Fahrer erlitten leichte Verletzungen an einem Bein und wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt.
Beim Umkippen des Lkw-Anhängers, der dabei stark beschädigt wurde, liefen viele Hühner auf die Fahrbahn. Schätzungen zufolge könnten bis zu 20.000 Hühner im Lkw gewesen sein, von denen einige durch den Unfall verendeten, während viele andere unter den Trümmern eingeklemmt wurden. Der Fahrer war in einer scharfen Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen, wodurch das gesamte Gespann umstürzte. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit unklar.
Bergungsarbeiten gestalten sich aufwändig
Die Bergung des Anhängers erwies sich als schwierig, da die Gefahr bestand, dass der Anhänger weiter auseinanderbrach. Um die überlebenden Tiere zu retten, waren Feuerwehrleute, eine Amtstierärztin und ein Transportunternehmen im Einsatz. Es wurde alles daran gesetzt, weiteren Verlust von Tieren zu verhindern. Die Bergungsarbeiten könnten mehrere Stunden in Anspruch nehmen und der betroffene Bereich der B214 wurde gesperrt, um Umleitungen einzurichten.
Besonders brisant ist der Hintergrund des Transports: Bei einer Kontrolle nahe Bunde wurde mutmaßlich ein illegaler Tiertransport gestoppt, bei dem die Fahrer keine gültigen Papiere vorweisen konnten. Diese Umstände werfen Fragen zu der Sicherheit und Legalität des Transportes auf, wie ndr.de berichtete.
