Bei der bevorstehenden Bundestagswahl 2025 gibt es erhebliche Probleme mit fehlerhaften Stimmzetteln, die Hunderttausende Betroffene erreichen. In den Wahlkreisen Salzgitter-Wolfenbüttel in Niedersachsen und Wesel in Nordrhein-Westfalen müssen insgesamt fast 260.000 Wahlzettel neu gedruckt werden. Dies wurde von [FR.de](https://www.fr.de/politik/bundestagswahl-hunderttausende-fehlerhafte-stimmzettel-ungueltig-93560930.html) berichtet.
Im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel wurden 190.000 Stimmzettel als ungültig erklärt, nachdem ein Buchstabendreher bei der Abkürzung der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands aufgetreten ist. Statt der richtigen Abkürzung MLPD wurde fälschlicherweise MLDP gedruckt. Auch im Kreis Wesel sind unglaubliche 70.000 Stimmzettel betroffen, in diesem Fall aufgrund eines falsch geschriebenen Namens eines Listenkandidaten der Partei „MERA25“.
Neuer Versand der Briefwahlunterlagen
Wegen der fehlerhaften Stimmzettel wurde der Versand der Briefwahlunterlagen vorübergehend gestoppt. Die Wahlleiter der betroffenen Städte und Gemeinden wurden bereits über die Situation informiert. Der Kreiswahlleiter Heiko Beddig erklärte: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die korrigierten Stimmzettel für die Bundestagswahl schnellstmöglich an alle Städte und Gemeinden auszuliefern.“ Die erste Lieferung der neu gedruckten Stimmzettel wird für das Wochenende erwartet, und der Versand der Briefwahlunterlagen soll voraussichtlich am Montag, den 10. Februar 2025, fortgesetzt werden, wie auch [regionalheute.de](https://regionalheute.de/druckfehler-auf-stimmzettel-buerger-erhalten-neue-briefwahlunterlagen-salzgitter-wolfenbuettel-1738926025/) mitteilte.
Wähler, die bereits ihre Stimme mit den fehlerhaften Stimmzetteln abgegeben haben, müssen diese erneut abgeben, da die bereits verschickten Wahlbriefe und Stimmen als ungültig erklärt wurden. Die betroffenen Wählerinnen und Wähler erhalten neue Wahlunterlagen, einschließlich eines neuen Wahlscheins, Stimmzettels und der entsprechenden Umschläge.
