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Bahnübergänge schließen: Erixx wird schneller, Landwirte verärgert!

Die Deutsche Bahn plant eine umfassende Schließung mehrerer Bahnübergänge an der Erixx-Strecke zwischen Uelzen und Braunschweig. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Geschwindigkeit und Sicherheit des Erixx zu erhöhen. Laut einem Bericht der WAZ sind unter anderem Übergänge betroffen, die nur mit Andreaskreuzen gesichert sind, wie der südlich von Wahrenholz gelegene Übergang.

Zusammen mit den örtlichen Behörden hat Bürgermeister Herbert Pieper Lösungen erarbeitet, um die Auswirkungen auf die Landwirtschaft zu minimieren. Ein Radweg, der über den Bahnübergang führt, wird bald nicht mehr genutzt werden können. Der örtliche Schäfer Christian Paulus müsste durch die Schließung einen Umweg von 8,6 Kilometern zu seinem Schafstall in Kauf nehmen. Um diesen Umstand zu entschärfen, wurde eine zweite Option in Aussicht gestellt: Ein neuer Weg soll bis zur Kreisstraße 103 verlängert werden, um Landwirten und Radfahrern eine alternative Route anzubieten.

Geplante Schließungen von Übergängen

Diese neuen Wege werden teilweise auch durch Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiete führen, wobei die Genehmigung für den Bau im Frühjahr erwartet wird. Darüber hinaus plant die Deutsche Bahn die Schließung des gefährlichen Übergangs am Triftweg in Isenbüttel im Jahr 2026, was ebenfalls Auswirkungen auf die Landwirte haben wird.

Erixx, der Betreiber des Zugangebots, hatte zuvor die Aufhebung ungesicherter Bahnübergänge gefordert, da es in der Vergangenheit zu schweren Unfällen gekommen war. Der Übergang am Triftweg ist besonders gefährlich, da dort bereits tödliche Unfälle passiert sind. An anderen unfallträchtigen Übergängen wird sich vorerst nichts ändern, da die Deutsche Bahn die derzeitige Absicherung als ausreichend erachtet.

Für eine umfassende Sichtweise der Verkehrs- und Naturschutzmaßnahmen können weitere Informationen auf der Website der Deutschen Bahn eingesehen werden, wie Deutsche Bahn berichtet.