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Enttäuschung um Flumo: Kein Schiege, sondern ein gewöhnliches Schaf!

Enttäuschung in Glücksburg: Die DNA-Analyse des Ende August geborenen Flumo enthüllt, dass das vermeintliche Wunderwesen, eine seltene Schiege, tatsächlich ein gewöhnliches Schaf ist – ein Rückschlag für die Forschung und die Hoffnungen des Nutztierforscher-Teams der Universität Göttingen!

Enttäuschung in Glücksburg! Die Wissenschaftler haben es schwarz auf weiß: Der kleine Bock Flumo, geboren auf einem gemütlichen Resthof an der Flensburger Förde, ist kein außergewöhnlicher Ziege-Schaf-Hybrid – sondern ein ganz gewöhnliches Schaf! Nutztierforscher Clemens Falker-Gieske von der Universität Göttingen stellte der Deutschen Presse-Agentur überrascht fest: „Wir sind schon ein bisschen enttäuscht, dass Flumo nun doch ein Schaf ist.“ Das Team hoffte, mit Flumo einen aufregenden zweiten Fall für ihre Forschungen zu entdecken.

Die Neuigkeiten blieben nicht ohne Resonanz. Flumo hätte der erste Hybride seit Jahren sein können! Schafe und Ziegen stammen zwar von der gleichen biologischen Familie ab, doch ihre Chromosomen sind nicht identisch. Ziegen haben 60 Chromosomen, während Schafe nur 54 vorweisen. Dies macht Kreuzungen zu einer Seltenheit – und falls doch, sind sie für die Wissenschaft von großem Interesse.

Kreuzungswunder oder nur ein Schaf?

In der Vergangenheit gab es bereits einen ähnlichen Fall, der für Furore sorgte. Vor einem Jahrzehnt wurde im Landkreis Göttingen ein Hybrid geboren – die Schiege war in aller Munde! Doch Flumo macht hier nicht die Ausnahme: „Er ist der einzige Fall, von dem ich seitdem erfahren habe“, berichtet Falker-Gieske. Was für einen Aufruhr es damals gab!

Die Forschung an Hybriden bietet wertvolle Einblicke in genetische Prozesse. Ein Vergleich zwischen Flumo und der damaligen Schiege hätte für die Wissenschaftler die Möglichkeit eröffnet, belastbare Ergebnisse zu erzielen. „Drei Individuen wären ideal für die Analysen gewesen“, fügte der Forscher hinzu. Die einzigartige Gelegenheit, genetische Abläufe einer Schiege zu erforschen, wurde nun verpasst.

Die Fragen, die es zu klären galt! Beispielsweise, ob die Entstehung von Hybriden genetisch immer nach dem gleichen Muster abläuft. Und die damalige Schiege litt unter einer Autoimmunerkrankung, deren Zusammenhang mit dem hybriden Erbgut die Forscher gerne weiter untersucht hätten. Doch jetzt steht Flumo allein da.

Flumo – das Maskottchen bleibt!

Der kleine Flumo trägt sein weißes Fell mit stolzem braunen Fleckenmuster! Er lebt zusammen mit Ziegenbock Rune und einer kleinen Schafsherde auf der Koppel hinter dem Hof. Ursprünglich wurde er während des Flugmodus-Festivals geboren, ein Schicksalsmoment, der den prägnanten Namen des Bocks erklärte: Flumo.

Hofbesitzer Dag, der nur mit Vornamen auftreten möchte, äußert sich gelassen: „Ich bin nicht tieftraurig, aber enttäuscht bin ich schon.“ Dennoch bleibt seine Bindung zu Flumo unberührt. „Und Flumo bleibt das Maskottchen des Flugmodus-Festivals!“ Mit diesen Worten setzt er dem kleinen Bock ein Denkmal, das die Enttäuschung über die verpasste Forschungsgelegenheit aufwiegt.

Das Schicksal von Flumo mag also nicht die aufregende Wende bringen, die sich die Wissenschaftler erhofft hatten, doch es wird immer eines der Herzen des Festivals sein!

NAG Redaktion

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