
Der SPD-Ortsverein Nordhorn hat kürzlich eine neue Führung gewählt. Die neuen Vorsitzenden sind Petra Alferink und Nils Wachholz, die als Doppelspitze agieren. Unterstützt werden sie von den Stellvertretern Gerlinde Schmidt-Hood und Tobias Tien. Diese Neuwahlen stehen vor dem Hintergrund wichtiger politischer Aufgaben, insbesondere der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar.
Nils Wachholz betonte die Notwendigkeit, auch die Weichen für die Kommunalwahlen 2026 zu stellen. Die Partei plant, mit frischen Impulsen aufzutreten und die Anliegen der Bürger in den Mittelpunkt zu stellen. Zudem möchte der Ortsverein geschlossen auftreten und seine Themen klar kommunizieren. Das neue Vorstandsduo hat sich zum Ziel gesetzt, die SPD in Nordhorn zu stärken und die Interessen der Gemeinschaft zu vertreten.
Wahlprogramm der SPD im Fokus
Kanzlerkandidat Olaf Scholz wies darauf hin, dass Ausgaben für Verteidigung nicht auf Kosten von Rente, Pflege und Infrastruktur gehen dürfen. Die SPD plant einen Deutschlandfonds zur Ankurbelung von Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Euro. Weitere zentrale Punkte sind die Reformierung der Schuldenbremse und die Einführung von Steuervergünstigungen für Unternehmen durch eine Investitionsprämie „Made in Germany“.
Zusätzlich schlägt die SPD eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro bis spätestens 2026 vor und möchte den Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel von 7 auf 5 Prozent senken. Die Zukunft der Altersvorsorge steht ebenfalls im Fokus: Das Rentenniveau soll bei 48 Prozent festgeschrieben und ein abschlagsfreier Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren zwei Jahre früher ermöglicht werden.
Die SPD hat somit klare Ziele gesetzt, sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene, um die Anliegen ihrer Mitglieder und Wähler zu vertreten.