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Das Projekt „Schüler schulen Senioren“ an der Berufsfachschule für Informationstechnische Assistenten wurde erfolgreich abgeschlossen. Schüler unterrichteten ältere Menschen im Umgang mit digitalen Medien und förderten damit deren digitale Kompetenzen, die immer wichtiger werden, um aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Abschlussfeier umfasste eine Ehrung der teilnehmenden Schüler, bei der Zertifikate überreicht wurden.
Die Zertifikate wurden von Studiendirektor Daniel Vorbrink, Dr. Hermann Thole, dem Vorsitzenden des Seniorenbeirats, und Klassenlehrerin Simone Fimmen-Siltmann übergeben. Die Schulungen fanden jeweils mittwochs von 11.30 bis 13 Uhr statt und boten 15 bis 20 Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, ihre Kenntnisse im Umgang mit Geräten und Software zu erweitern. Dieses Projekt ermöglichte es den angehenden Informationstechnischen Assistenten, ihr Wissen praktisch anzuwenden und soziale Kompetenzen zu stärken.
Unterstützung und Ausblick
Besonderer Dank galt der Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn für die finanzielle Förderung sowie der Freiwilligenagentur für die organisatorische Unterstützung. Mit einer neuen Gruppe von Schülerinnen und Schülern geht das Projekt in die nächste Runde.
Bildung und digitale Kompetenzen sind auch auf breiter Ebene wichtig für ältere Menschen, um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, wie etwa Online-Banking, Arztterminbuchungen und Videoanrufe, wie das Bundesseniorenministerium in einer umfassenden Übersicht hervorhebt. Es setzt sich dafür ein, dass ältere Menschen unabhängig von Geschlecht, Bildungsstand, Einkommen, Wohnort oder Behinderung Chancen in der Digitalisierung und Bildung erhalten.
Das Ministerium fördert unter anderem Projekte wie den „DigitalPakt Alter“, der bis zum Projektende 300 lokale Anlaufstellen schaffen wird, um die digitale Teilhabe zu unterstützen und die Bildungsperspektiven für Menschen ab 60 Jahren zu erweitern. Weitere Initiativen beinhalten mobile Ratgeberteams und Programme zur Stärkung der KI-Kompetenz älterer Menschen.