Hameln-Pyrmont

Drehorte der Horrorserie: Hameln wird zum Schauplatz des Rattenfängers!

Die neue Horrorserie „Hameln – Die Rückkehr des Rattenfängers“ hat am 30. Dezember 2024 in der ZDF-Mediathek Premiere gefeiert. Unter der Regie von Rainer Matsutani wird die Geschichte rund um die bekannte Rattenfänger-Legende an verschiedenen Originalschauplätzen in der Stadt Hameln erzählt. Laut dem Bericht von Dewezet legte Matsutani besonderen Wert auf authentische Drehorte, sodass die Zuschauer eine realistische Verbindung zur Geschichte erhalten.

In der ersten Episode sind zahlreiche markante Orte Hamelns wie der Rosengarten, die Bungelosenstraße und die Hummenstraße zu sehen. Die Bungelosenstraße hat eine besondere Bedeutung, da dort laut Sage der Rattenfänger 1284 mit den Kindern verschwunden sein soll. Während des Drehs wurde auf die Veränderung von Schildern und Aufschriften geachtet, um den historischen Kontext aufrechtzuerhalten. Auch das Hamelner Maxx-Kino kam als Drehort zum Einsatz, wo der Name allerdings geändert wurde. Diese Maßnahmen zusammen mit Luftaufnahmen von Werder, Weser und dem Hamelner Münster sollen die Atmosphäre der Stadt einfangen.

Dreharbeiten und Team

Das Filmteam war rund 100 Personen stark und hatte sein Basislager hinter dem Hochzeitshaus in Hameln. Citylife-HM berichtet, dass die Dreharbeiten in verschiedenen Bereichen der Stadt stattfanden, einschließlich des Hamelner Museums. Regionale Statisten, unter anderem Kinder, wurden für die Rollen der verlorenen Seelen aus der Rattenfänger-Legende gecastet.

Die wichtigen Hauptfiguren der Serie sind die blinde Finja, gespielt von Caroline Hartig, der gehörlose Jannik, dargestellt von Constantin Keller, sowie Ruben, der von Riccardo Campione im Rollstuhl gespielt wird. Die Handlung hält bis zum Finale die Verbindung zu der Entführung von 130 Kindern durch den Rattenfänger im Jahr 1284 spannend. Unterstützt wurde das Projekt auch von der Stadt Hameln sowie der Hameln Marketing und Tourismus (HMT).

Die Dreharbeiten begannen am 13. September 2023 in Nordrhein-Westfalen und endeten am 11. Dezember 2023 in Berlin, wobei insgesamt 54 Drehtage erforderlich waren. Für die Kameraarbeit zeichnete Clemens Messow verantwortlich, während Rainer Matsutani als Showrunner und Headautor fungierte. Die Produktion stammt von Real Film Berlin und Don’t Panic Films in Zusammenarbeit mit ZDFneo und ZDF Studios und wurde von Nordmedia gefördert.