
Im Jahr 2024 zogen mehrere Ereignisse in Hameln die Aufmerksamkeit auf sich und erzielten hohe Zuschauerzahlen auf Video-Plattformen. Insgesamt verzeichneten die zehn meistgesehenen Videos des Jahres über 33.500 Aufrufe. Besonders im Fokus standen die Bauernproteste in Aerzen, bei denen am 15. Januar bereits vor 6 Uhr morgens 180 Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs waren. Dieses Video erreichte über 2.000 Aufrufe.
Ein weiteres bedeutendes Ereignis war die Treckerdemo in Aerzen, bei der sich hunderte Landwirte am Montagmorgen versammelten. Zudem kam es am 31. Januar zu Verkehrsbehinderungen, als Landwirte mit Traktoren den Verkehr in Hameln und Bodenwerder blockierten; dieses Video erhielt knapp 2.500 Aufrufe. Auch eine Explosion in der Pizzeria „Smiley‘s“ in Hameln, die Mitte April stattfand, erregte Aufsehen. Ein 23-Jähriger wurde im Oktober wegen vorsätzlicher Brandstiftung angeklagt, und das entsprechende Video erhielt ebenfalls über 2.000 Aufrufe.
Besondere Vorfälle und Naturereignisse
Das Weihnachtshochwasser 2023 sorgte in Großenwieden und Emmertal für Überflutungen, die Weser trat über die Ufer. Der Höchststand wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 6,60 Metern gemessen, ein Video dazu erhielt über 2.500 Aufrufe. Ein extremes Unwetter in Aerzen Mitte Juli führte zu Schlammlawinen und Überflutungen, das entsprechende Video erreichte knapp 2.800 Aufrufe.
Das Felgenfest 2024 verzeichnete 43.000 Teilnehmer – 20.000 weniger als in den beiden Vorjahren – und das zugehörige Video erzielte knapp 3.000 Aufrufe. Ein erheblicher Vorfall ereignete sich am 27. März, als in Bad Pyrmont ein Geldautomat gesprengt wurde, was zu erheblichen Schäden führte; das Video dazu erreichte über 3.400 Aufrufe. Im Bereich Schulzentrum Nord in Hameln gab es innerhalb des Jahres zwei Amokalarme, wobei ein Vorfall im September einen größeren Polizeieinsatz auslöste. Das meistgesehene Video des Jahres 2024 behandelt diesen Amokalarm am 10. September und wurde über 6.000 Mal aufgerufen.
In der Zwischenzeit hielt die Hochwasserlage in Hameln die Stadt seit den Weihnachtsfeiertagen in Atem. Laut Informationen der Stadtverwaltung wurde der Weserpegel zwischen 6,49 und 6,52 Metern stabil gehalten, und auch prognostizierte Niederschläge sollten die Lage nicht weiter gefährden. Die Sandsack-Barrieren und Straßensperrungen blieben bis mindestens zum kommenden Wochenende aktiv, wobei besonders die Ruthenstraße, Papenstraße und die alte Bundesstraße 83 betroffen waren. Zudem war das Grundwasser in einige Keller eingedrungen.
Während die Feuerwehr bei Bedarf half, wurde eine Bürgertelefonnummer eingerichtet, um den Anwohnern Unterstützung anzubieten. Auch die Stadtbücherei Hameln blieb bis zum 1. Januar 2024 geschlossen. Trotz der angespannten Lage erhoffte man sich einen stabilen Pegelstand ohne massive weitere Niederschläge in den folgenden Tagen.