Hannover

Bitteres Derby: Protest von Fans vor dem Aufeinandertreffen in Braunschweig

Braunschweig und Hannover stehen am Sonntag im brisanten Zweitliga-Derby im Eintracht-Stadion auf dem Platz, doch ein Fan-Protest sorgt für leere Ränge und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, nachdem die Gästefans wegen Ausschreitungen in der letzten Saison stark reduziert wurden!

Braunschweig. Ein Knaller steht bevor: Das Fußball-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 am Sonntag wird nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon für ordentlich Aufregung sorgen! Ganz unter dem Zeichen des Protestes wird die Partie im Eintracht-Stadion um 13.30 Uhr angepfiffen.

Inmitten strenger Sicherheitsvorkehrungen ist die Begegnung zwischen den zwei Rivalen im deutschen Fußball ein echtes Feuerwerk der Emotionen – und jetzt auch ein Schauplatz für Unmut. Die Fans der Niedersachsen, die in der vergangenen Saison für tumultartige Ausschreitungen sorgten, konnten nur halb so viele Tickets ergattern wie gewohnt. Für die „96er“ stehen statt der üblichen 2100 nur 1260 Eintrittskarten zur Verfügung!

Protest der Fans

Doch das ist noch nicht alles! Die organisierte Fanszene von Hannover hat sich entschieden, dem Spiel aus Protest fernzubleiben. Nur rund 700 leidensfähige Anhänger werden am Sonntag in Braunschweig erwartet. Auch die treusten Unterstützer von Eintracht Braunschweig, die normalerweise für eine mitreißende Atmosphäre sorgen, wollen das Derby dieses Mal eher als stille Zuschauer erleben.

Ein Zeichen der Solidarisierung: Bei den letzten Trainings vor diesem brisanten Duell waren in Hannover etwa 4000 und in Braunschweig mehr als 1500 Fans anwesend. Ein eindrucksvoller Ausdruck der Verbundenheit mit ihren Teams, trotz des anhaltenden Protests.

Favoritenrolle überdeutlich

Sportlich gesehen, da gibt’s klare Vorzeichen: Hannover 96, als Aufstiegskandidat gehandelt, hat die Favoritenrolle gegen den strauchelnden Tabellenvorletzten Braunschweig klar auf seiner Seite. Doch die Eintracht muss auf mehrere Schlüsselspieler verzichten: Sven Köhler, Marvin Rittmüller und Walid Ould-Chikh sind aufgrund von Verletzungen und Sperren nicht mit von der Partie. Dies könnte den ohnehin schon schwierigen Kampf noch herausfordernder gestalten!

Am Sonntag wird also nicht nur auf dem Rasen gekämpft, sondern auch abseits davon sind die Emotionen hochgekocht! Ein Derby, das sowohl für die Spieler als auch für die Fans unvergesslich werden könnte!

© dpa-infocom, dpa:241006-930-252595/1

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