Helmstedt

Hilferuf aus Polen: Kleiderstiftung startet Spendenaktion für Flutopfer!

Flutkatastrophe in Südpolen: Helfen Sie den verzweifelten Flutopfern in Gliwice, während die Deutsche Kleiderstiftung dringend auf hochwertige Spenden angewiesen ist, um schnelle und wirksame Hilfe zu leisten!

Ein Hilferuf aus dem von Fluten heimgesuchten Polen hat die Deutsche Kleiderstiftung in Bewegung gesetzt! In Gliwice (Gleiwitz) bittet die Caritas um Unterstützung für die verängstigten Flutopfer in Südpolen. Diese Menschen sind nach schweren Überschwemmungen in größter Not und brauchen dringend Hilfe. Bereits in den nächsten Tagen plant die Deutsche Kleiderstiftung einen Transport, um gut erhaltene Kleidung und Schuhe auf den Weg zu bringen.

„Es ist uns ein großes Anliegen, den Menschen in Südpolen schnell zu helfen“, erklärt Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Kleiderstiftung, die ihren Sitz in Helmstedt hat. Müller ruft die Bevölkerung auf, hochwertige Spenden zu leisten: „Die Hilfe muss ankommen! Wir brauchen Kleidung, die den Namen ‚Spende‘ verdient und den Betroffenen in dieser schweren Zeit eine echte Unterstützung bietet.“

Qualität statt Quantität!

Doch hier kommt das große Aber: Die Lage für die Sammelorganisationen ist alles andere als einfach. Die Deutsche Kleiderstiftung sieht sich mit einem Überangebot an mangelhaften Alttextilien konfrontiert – und das, obwohl die Nachfrage auf den Exportmärkten sinkt. Die Preise für gebrauchte Kleidung drohen in den Keller zu fallen, während die Kosten für Sammlung und Verwertung gleichzeitig steigen. „Der Verkauf eines Teils der Sammelware ist für uns unerlässlich, um die Transporte zu finanzieren“, betont Müller.

Die Marktbedingungen sind besorgniserregend! Experten sprechen von der schlimmsten Krise der letzten zwei Jahrzehnte. Engpässe durch Kriege und Krisen blockieren die Handelswege, die Transportkosten explodieren und viele Währungen in den Empfängerländern sind instabil. „Bis zum Jahresende werden wir voraussichtlich 45 Prozent unserer kalkulierten Einnahmen ausklammern müssen“, schildert Müller die besorgniserregende Lage.

„Wir benötigen nur gut erhaltene Textilien und Schuhe, die sofort weitergegeben werden können!“, appelliert Müller. Die Lagerkapazitäten der Stiftung sind begrenzt. Daher ist es wichtig, beim Ausmisten zwischen ‚Spende‘ und ‚Entsorgung‘ zu unterscheiden. „Bitte schickt uns nur das, was wirklich helfen kann“, fordert er eindringlich.

Die Deutsche Kleiderstiftung ist seit 2012 aktiv und sammelt in ganz Deutschland gebrauchte Kleidung, Schuhe und Haushaltswäsche. Durch die Möglichkeit der Paketspende können wertvolle Sachspenden kostenfrei an die Organisation versandt werden. Guterhaltene Ware wird an Bedürftige in Deutschland, Europa und Übersee verteilt. Über 60 hauptamtliche Mitarbeiter:innen sowie etwa 120 Ehrenamtliche setzen sich für die gute Sache ein. Achtung, die Zeit drängt! Nur durch eure Hilfe können wir den Betroffenen in Südpolen das geben, was sie am dringendsten benötigen: Hoffnung, Würde und ein Stück Normalität in diesen schweren Zeiten.

NAG Redaktion

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