Holzminden

Anstieg der Arbeitslosigkeit im Landkreis Holzminden: Winterfalle schlägt zu!

Im Februar 2025 ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Holzminden gestiegen. Laut Berichten von TAH melde die Zahl der Arbeitslosen einen Anstieg um 30 Personen auf insgesamt 2.562 im Geschäftsstellenbezirk Holzminden von Januar auf Februar. Andreas Siever, der Leiter der Bundesagentur für Arbeit in Holzminden, sieht diese Entwicklung als witterungs- und jahreszeitlich bedingt an.

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es jedoch einen positiven Trend: Es sind 182 Arbeitslose weniger als im Februar 2024. Die Arbeitslosenquote beläuft sich nun auf 7,2 Prozent, während sie vor einem Jahr noch bei 7,8 Prozent lag. Im gesamten Bereich der Agentur für Arbeit Hameln wurde eine Quote von 7,0 Prozent festgestellt.

Statistische Details

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass 531 Personen sich neu oder erneut arbeitslos meldeten, was 26 weniger ist als im Vorjahr. Gleichzeitig konnten 501 Menschen ihre Erwerbslosigkeit beenden, 96 weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Arbeitslosen über 50 Jahren liegt bei 36,5 Prozent, was 936 Personen entspricht. Langzeitarbeitslose machen 34,9 Prozent der Arbeitslosen aus, das sind 893 Personen. Zudem sind 25,6 Prozent der Arbeitslosen Ausländer, was 656 Personen entspricht und 153 weniger als im Februar 2024.

Die Anzahl der wieder in Erwerbstätigkeit gestarteten Personen beträgt 136. Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 1.064 Arbeitslosmeldungen. Der Bestand an Arbeitsstellen stieg im Februar um 15 auf 376, und Arbeitgeber meldeten im Februar 101 neue Arbeitsstellen, drei mehr als im Vorjahr. Im Jahresvergleich gab es jedoch 130 Arbeitsstellenmeldungen, das sind 23 weniger als im Vorjahr.

Im Bereich SGB III ist die Arbeitslosigkeit um fünf auf 961 Personen gesunken, was 65 weniger ist als im Vorjahresmonat. Die damit verbundene SGB-III-Arbeitslosenquote betrug im Februar 2,7 Prozent. Hier meldeten sich 224 Personen neu oder erneut arbeitslos, 41 weniger als im Vorjahr. 214 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 40 weniger als im Vorjahr.

Im Bereich SGB II gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 25 auf 1.601 Personen, was 117 weniger als im Vorjahr bedeutet. Die SGB-II-Arbeitslosenquote lag bei 4,5 Prozent, im Vorjahr waren es noch 4,9 Prozent. 307 Personen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 15 mehr als im Vorjahr, während es 287 Beendigungen der Arbeitslosigkeit gab, 56 weniger als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn führte das SGB II zu 570 Arbeitslosmeldungen, 11 weniger als im Vorjahr, während 559 Personen abmeldeten, was 25 weniger als im Vorjahr darstellt.

Für detaillierte statische Informationen kann auf die Website der Bundesagentur für Arbeit zugegriffen werden: Statistik der Arbeitsagentur.