FeuerwehrHolzminden

Höllische Feuerhölle: Hellental kämpft gegen Serienbrandstifter!

In der Nacht zu Sonntag, dem 15. April 2025, brannte eine Grillhütte am Waldrand im Dorf Hellental im Landkreis Holzminden völlig nieder. Die Feuerwehr, die gegen Mitternacht eintraf, fand die Hütte bereits in Vollbrand vor. Auch die umliegende Vegetation geriet in Flammen, jedoch konnte die Feuerwehr einen Übergriff der Flammen auf den angrenzenden Wald erfolgreich verhindern. Die Brandursache ist derzeit unklar und es wird ein möglicher Zusammenhang mit einer Serie von Brandstiftungen in der Region untersucht, wie NDR berichtete.

Die Grillhütte war der neunte Brand, der seit Jahresbeginn in Hellental registriert wurde. Zuvor war bereits ein leer stehendes Wohnhaus in der Nacht zum Mittwoch abgebrannt, wobei mehr als 100 Feuerwehrleute aus mehreren Orten zur Löschung des Feuers ausrücken mussten. Der Schaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt, wie HNA berichtete. Insgesamt waren seit Anfang Januar in Hellental neun Brände gemeldet worden, die vermutlich auf Brandstiftung zurückzuführen sind. Dies umfasst fünf offizielle Einsätze sowie vier Kleinbrände, darunter Holzstapel und ein unbewohntes Schweden-Ferienhaus, das bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Ermittlungen und Sicherheit bei den Dorfbewohnern

Die ersten Brände in der Serie begannen mit einer brennenden Mülltonne und Büchern in einem öffentlichen Bücherschrank. In Reaktion auf die Brandserie haben die Dorfbewohner ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht, indem sie Überwachungskameras und Bewegungsmelder installiert haben. Die Polizei in Hameln hat in acht gemeldeten Brandfällen Ermittlungen aufgenommen und eine spezielle Arbeitsgruppe gegründet. Es wird vermutet, dass die Brände vorsätzlich gelegt wurden, wobei Hinweise auf Brandbeschleuniger an den Brandstätten gefunden wurden. Die geschätzte Gesamtschadenssumme beläuft sich mittlerweile auf etwa eine Viertelmillion Euro.