HolzmindenWirtschaft

Mindestlohn-Skandal in Holzminden: Unternehmer muss 197.000 Euro zahlen!

Ein Holzmindener Unternehmer wurde wegen gravierender Mindestlohnverstöße verurteilt und muss nun satte 197.000 Euro Bußgeld zahlen, nachdem er seine Mitarbeiter nur für tatsächliche Arbeitszeiten entlohnte und wichtige Vorbereitungszeiten ignorierte – ein Skandal, der die Arbeitsbedingungen in der Region auf den Prüfstand stellt!

Holzminden (red). Ein skandalöser Fall bringt die lokale Wirtschaft ins Gerede! Ein Einzelunternehmer aus Holzminden hat sich ordentlich verspekuliert – er wurde wegen dreister Verstöße gegen das Mindestlohngesetz zu einer KOSTENFALL-STRAFE von satten 197.000 Euro verurteilt.

Was ist passiert? Zwischen September 2019 und Juni 2021 zahlte der Unternehmer seinen Mitarbeitern nicht einmal für die gesamte Arbeitszeit! Nur die tatsächliche Auslieferungszeit wurde entlohnt, während wichtige Vorbereitungen wie Sortieren und Laden komplett ignoriert wurden. Sogar die Bearbeitung von Retouren wurde nicht als Arbeitszeit vergütet – ein echter Schlag ins Gesicht für die Arbeiter!

Mindestlohnverstoße am laufenden Band!

Die Aufzeichnungen sind schockierend! In insgesamt 152 Fällen hat der Unternehmer gegen die MIndestlohnregelungen verstoßen, und die alleinigen Lohnunterschreitungen summieren sich auf ganze 57.000 Euro. Dies ist nicht einfach ein kleiner Fehler – es handelt sich um massive finanzielle Irregularitäten, die nun ein heftiges Bußgeld nach sich ziehen.

Zusätzlich wurde er auch für die mangelhafte Dokumentation der Arbeitszeit bestraft. Statt die wirklichen Arbeitszeiten festzuhalten, griff er auf überholte Scannerlisten zurück, was erneut gegen das Mindestlohngesetz verstößt. Hierbei muss er zusätzlich 10.000 Euro berappen, was die Strafe noch weiter aufbläht!

Die volle Wucht des Gesetzes hat zugeschlagen: Der Bußgeldbescheid ist bereits rechtskräftig. Ob das Geld nun freiwillig gezahlt wird oder durch Erzwingungshaft eingefordert werden muss, bleibt abzuwarten. Der Fall zeigt, dass das Hauptzollamt Bielefeld und die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Braunschweig mit ganzer Härte durchgreifen, um solche Machenschaften zu unterbinden.

Sollten Unternehmer weiterhin auf solche fragwürdigen Praktiken setzen, wird das nicht ohne Konsequenzen bleiben! Die nächsten Schritte könnten für andere eine Warnung sein, die Einhaltung der Vorschriften ernst zu nehmen.

Foto: Hauptzollamt Braunschweig, Andreas Scholz

NAG Redaktion

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